Die Bilanz des Jahres 2013 kann sich für den Rostocker trotzdem sehen lassen: Ein Sieg beim Ironman Austria, ein Sieg beim Ironman 70.3 New Orleans sowie ein jeweils zweiter und dritter Platz bei den 70.3-Rennen in Muskoka und auf Mallorca. Aber was ist das schon, wenn man in jedem Jahr auf Hawaii als einer Topfavoriten gehandelt wird? Das Jahr 2013 war für Michael und mich ein Jahr mit Höhen und Tiefen, sagt Andreas Raelert und blickt auf die letzten Monate zurück. Bei der Challenge Kraichgau warf ihn eine Zahn-OP zurück, in den Kampf um den Sieg vermochte er zu keiner Zeit einzugreifen. Raelert brachte das Rennen zu Ende, auf Platz 21 nicht die Sphären, in denen er sich sonst bewegt. Aufgeben aber wollte er nicht, ein Zeichen der Wertschätzung. Auf Hawaii war die Aufgabe dann aber unumgänglich. Ein eingeklemmter Nerv sorgte für Taubheitsgefühle im Bein, der Traum vom Podium oder gar vom Sieg war geplatzt. In Busselton wollte er einen neuen Anlauf nehmen und wieder bremste ihn diese Verletzung aus.
Die Form sei vielversprechend gewesen, sagte er hinterher. Mit der Startnummer 1 war er gestartet, war beim Schwimmen mit vorn dabei und hatte auch seinen Platz unter den Verfolgern gefunden aber Andreas Raelert spürte frühzeitig auch die ersten Probleme. Nach 80 Kilometern war das Rennen für ihn auch schon wieder vorbei, Daumen runter, der Frust war groß. Es ist schwer, meine Enttäuschung in Worten auszudrücken, sagte der Rostocker.
Lange aber will sich Andreas Raelert nicht damit beschäftigen, das Jahr abhaken und die Verletzung schnellstmöglich auskurieren. Mit seinem Trainer Wolfram Bott will Raelert in den kommenden Wochen die Pläne für das Triathlonjahr 2014 schmieden. Wir sind sehr zuversichtlich, dass 2014 ein erfolgreiches Triathlonjahr wird, spricht er für sich und seinen Bruder Michael.
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Das Saisonfinale hatte sich Andreas Raelert anders vorgestellt. Versöhnlicher, mit einem für diese Zeit des Jahres gut gefülltem Konto im Kona-Ranking. Beim SunSmart Ironman Western Australia kam es aber anders, die Verletzung, die Raelert schon auf Hawaii daran hinderte, vorne mitzumischen, tat sich wieder auf. Nach 80 Kilometern auf dem Rennrad war die Saison beendet. Früher als gedacht und ohne den erhofften Erfolg.
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