Der Wettstreit um den Titel Oberpfalz-ASS geht in die Zielgerade: nur noch zwei der fünf Ausdauer-Wettkämpfe stehen aus. Eine Vorentscheidung kann es am Sonntag (14. September) in Kastl (Landkreis Amberg-Sulzbach) geben. Dann wird zwischen Lauterachtal und der Klosterburg über Kastl der 1. Sparkassen Bike + Run Naturpark Hirschwald ausgetragen. Der Kampf wird spannend, das haben zwei der Anwärter auf den Debüt-Titel am vergangenen Wochenende bewiesen: Der Gesamtführende Ralf Preissl aus Regensburg und einer seiner ärgsten Konkurrenten, der Amberger Norbert Huber, fuhren bei verschiedenen Wettkämpfen beachtenswerte Erfolge ein.
Preissl radelte sich beim Einzelzeitfahren auf der Autobahn A 6 schon mal warm. Er holte sich den siebten Platz. Besonders beachtlich, da er als bester Triathlet übers Ziel und unter die Top Ten kam. Huber landete mit einer Zeit von 6:59:00 Stunden seinerseits beim Powerman in Zofingen in der Schweiz auf dem neunten Platz, und war damit der erfolgreichste Deutsche unter den Teilnehmern. Der Powerman zählt zu den renommiertesten Langdistanz-Duathlons in Europa.
Zusammen mit Preissl und Huber gehen aber noch rund 60 weitere Athletinnen und Athleten in den verschiedenen Wettbewerben in Kastl an den Start. Auch bei den Frauen bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an: Julia Tripke von LaFaCa-Team aus Weiden hat die Nase vorn noch. Denn Marina Knorr (TriStar Regensburg) ist heiß auf den Titel. Dafür muss sie aber in Kastl und beim letzten Wettbewerb dem 1. Autohaus Friedrich City-Crossduathlon Weiden am 21. September des Oberpfalz-ASS punkten. Denn Knorr hat ein Rennen weniger bestritten und hat somit kein Streichergebnis für die Endwertung.
Organisator Sven Hindl verspricht aber auf jeden Fall eine interessante Strecke, die Kult werden könnte: Allein der Zieleinlauf wird einer der härtesten in Deutschland viele werden mich dafür verfluchen, andere werden es lieben. Der Weg zum Ziel, der Klosterburg, führt über exakt 247 Treppenstufen. Davor können sich die Athletinnen und Athleten in einem Wettkampf über das klassische Einzelzeitfahren (25 km) oder einer Kombination aus Radfahren (25 km oder 11 km) und Laufen (5 km oder 2,5 km) messen.