Am 28. Mai 2011 soll im altehrwürdigen Münchner Olympiastadion ein außergewöhnliches Triathlon-Wettkampfformat seine Premiere feiern. Beim Speedman Sprinttriathlon mit Stadionatmosphäre soll der kompletten Rennverlauf, wie bei einem Fußballspiel, von der Tribüne aus zu verfolgen sein.
Nach den Plänen der Veranstalter wird dazu ein mobiles Schwimmbecken in der Mitte des Stadions aufgebaut. Die Rad- und Laufstrecke führt auf dem asphaltierten Untergrund des
Stadions auf einer 1000-m-Runde direkt an den Rängen vorbei.
Als Distanz sollen 200 m Schwimmen, 6 km Radfahren und 2 km Laufen bewältigt werden. Geplant ist ein K.O-System mit Viertel-, Halb- und Finalläufen. Das Teilnehmerfeld wird sich aus internationalen Topathleten der Kurz- und Langdistanz-Szene zusammensetzen. Ein kleines Kontingent steht auch für entsprechend leistungsstarke Amateurathleten zur Verfügung. In der Planung sei auch, Bilder von den Finalläufen live im Fernsehen zu präsentieren.
Das anlässlich der Olympischen Spiele 1972 erbaute Olympiastadion mit der weltbekannten Zeltdach-Konstruktion war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz verschiedenster Sportveranstaltungen. So gastierte dort u.a. schon die Radcross-WM, diverse Snowboard-Contests und die weltbesten Skilangläufer bei der Tour de Ski-Premiere. Der traditionsreichste Münchner Triathlon findet ebenso alljährlich im Münchner Olympiagelände statt. 1.500 Teilnehmer (im Jahr 2011 am 15. Mai) stehen dann in der angrenzenden Schwimmhalle an der Startlinie.