Simon Gänger (Freudental) wurde Vierter der PT3, Stefan Lösler (Kirchheim PT2 schwere Behinderung) belegte Rang fünf, Rollstuhlfahrer Markus Häusling (Nendorf) wurde Sechster.
Der Cheftrainer der Paratriathleten, Tom Kosmehl, zeigte sich entsprechend zufrieden mit seinen Schützlingen. Zwei Titel sind natürlich klasse. Vor allem Martin hat gegen starke Konkurrenz wieder gezeigt, dass er in Europa der Beste ist. Aber auch alle anderen haben gute Anschlussleistungen erzielt und den Abstand zu den Podiumsrängen verkürzt. Wir sind gerade in einem Umstrukturierungsprozess und die neu geschaffenen Strukturen zeigen erste Erfolge, auf die man aufbauen kann.
In vergleichbar guter Laune waren auch die neuen (und alten) Europameister, wenngleich Schulz ein schweres Rennen im Körper hatte. Der Engländer George Peasgood hat unheimlich Druck auf dem Rad gemacht. Und beim Laufen hatte ich gegen Ende des Rennens so starkes Seitenstechen wie noch nie. Zum Sieg gelangt hat es dennoch, so dass der Leipziger optimistisch gen Paralympische Spiele in Rio blicken kann. Nora Hansels Klasse ist nicht olympisch.
Ergebnisse der deutschen Paratriathleten – EM Genf
1. Martin Schulz 57:21, PT4
1. Nora Hansel 01:26:07, PT3
4. Simon Gänger 01:12:43, PT3
5. Stefan Lösler 01:10:08, PT2
6. Markus Häusling 01:05:59, PT1