Kramer und Crawford bestritten das Rennen für lange Zeit Seite an Seite. Zusammen mit dem Briten Harry Wiltshire kamen sie an der Spitze aus dem Wasser und blieben dort bis zum Schluss. Auf der wegen des starken Windes auf 77 Kilometer verkürzten Radstrecke bauten Kramer und Crawford ihren Vorsprung auf die ersten Verfolger auf acht Minuten aus. Bis Kilometer 14 im Halbmarathon blieb das deutsch-neuseeländische Duo zusammen, dann erhöhte Crawford das Tempo. Kramer konnte nicht mehr folgen, brachte aber Rang zwei vor dem Schweden Fredrik Croneborg sicher ins Ziel.
Nach dem Ergebnis von Hawaii sollte es hier das Podium werden, sagte Christian Kramer. Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen, der schnellste Radsplit war heute die Grundlage für Platz zwei. Beim Ironman Western Australia will Christian Kramer am 6. Dezember die nächsten Punkte fürs Kona-Ranking holen.
Auch Gina Crawford verbrachte ihren Arbeitstag an der Spitze. Sie führte die Frauenkonkurrenz nach dem Schwimmen an, auf dem Rad konnte Kate Bevilaqua die Lücke aber schließen. Im Halbmarathon setzte sich Crawford erneut ab und siegte vor den beiden Australierinnen Bevilaqua und Dimity-Lee Duke.