Nach den 2014er Erfolgen (2. Platz in Roth, 6. Platz Ironman Hawaii) war Nils Frommhold zur dritten Kraft im deutschen Langdistanz-Triathlon, hinter Sebastian Kienle und Jan Frodeno, aufgestiegen. Früh im Jahr machte er beim Ironman Melbourne dann auch die Hawaii-Quali perfekt und konzentrierte sich fortan auf den Auftritt in Roth. 2014 musst er dort im Wald zwischen Eckersmühlen und der Schleuse Haimpfarrich Timo Bracht an sich vorbei ziehen lassen. Ein Moment, auf den Frommhold immer wieder angesprochen wurde. Am Ein Jahr später, am 12. Juli 2015, bekam ihn die Konkurrenz um Timo Bracht & Co erst wieder hinter der Ziellinie im Rother Triathlonpark zu sehen. Nils Frommhold durfte sich als Challenge Roth-Sieger feiern lassen.
In der Vorbereitung in Richtung Ironman 70.3 WM Zell am See und Ironman Hawaii gab es zwar noch einen überlegenen Sieg bei der polnischen 70.3-Premiere in Gydnia. Bei den eigentlichen Highlights sah man den 29-Jährigen dann allerdings wandernd auf der Laufstrecke. In Zell am See war alle Energie verbraucht und der Kopf leer, nachdem er auf dem Rad "überzockt" hatte.
In Kona sollte dieser Fehler nicht nochmal passieren. Nach gutem Schwimmen war gleich am Radstart ein Reifen platt und warf Frommholds taktisches Konzept komplett über den Haufen. Die anschließende kräftezerrenden Aufholjagd auf dem Queen K-Highway war nicht von Erfolg gekrönt und im Marathon sollten ganz bittere Stunden folgen – Endergebnis Rang 29 im Profifeld. Aktuell ist Nils Frommhold bereits beim ersten Saisontrainingslager auf Fuerteventura unterwegs. Es sollen schließlich möglichst bald wieder Momente wie am 12. Juli 2015 folgen.
Triathlon-Momente 2015 #17: Nils Frommhold zwischen Triumph und Niederlage
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Nils Frommholds Saison 2015 war zweigeteilt. Mitte Juli feierte der Berliner mit dem Sieg beim DATEV Challenge Roth den größten Erfolg seiner bisherigen Profikarriere. Drei Monate später sollte beim Ironman Hawaii ein ganz bitterer Tag.
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