Die Tage in Leipzig und der abschließende Verbandstag haben wieder deutlich bewiesen, dass die Deutsche Triathlon-Union die turbulenten Jahre bis 2011 überwunden und sich hervorragend aufgestellt hat, um unsere Sportart zu vertreten, erklärte DTU-Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt. Es gelingen nicht immer alle Projekte, wie der unglückliche sportliche Verlauf der Olympia-Saison für die Triathlon-Nationalmannschaft gezeigt hat, so Engelhardt weiter. Aber auch auftretenden Problemen stelle man sich, analysiere sie und suchen gemeinsam mit unseren Mitgliedern nach neuen Wegen und Lösungen. Die konstruktive Atmosphäre in Leipzig macht mich sehr zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren die erfolgreiche Arbeit fortführen können.
Neben dem Leistungssport standen in Leipzig auch die Kernthemen der DTU-Verbandsarbeit auf der Agenda, etwa der Amateur- und Breitensport, die Jugendarbeit, das Regelwerk oder das Veranstaltungs- und Kampfrichterwesen, sowie die generelle Ausrichtung des Verbands. Neuwahlen fanden in der Sachsenmetropole nicht statt. Diese sind in den DTU-Regularien alle vier Jahre vorgesehen und werden somit erst 2018 wieder durchgeführt, wenn der Verbandstag in Nürnberg stattfinden wird.
Auszeichnung verdienter Triathleten
Zu den Höhepunkten in Leipzig zählte die Auszeichnung einiger Triathlonfreunde, die für die Sportart und die Verbände Enormes geleistet haben. Zu dem Sportler-Trio Faris Al-Sultan, Martin Schulz und Laura Lindemann erhielten auch Max Dachauer, Georg Welsch (beide Bayern), Hellmuth Lehmann (Hamburg), René Gose und Roland Krüger (beide Sachsen-Anhalt) Ehrennadeln der DTU. Als Freunde und Förderer des Triathlonsports hervorgehoben wurde der Renndirektor der O-See-Challenge in Zittau, Dr. Klaus Schwager, Martin Hannappel (Hessen) und Bernd Lange (Schleswig-Holstein). Verabschiedet nach vielen Jahren in der DTU wurde Leistungssportreferentin Rabea Dastbaz. Den Abschluss der Ehrungen bildete die seit 2015 eingeführte Ernennung des Nachwuchs-Trainers des Jahres. Über diese Auszeichnung durfte sich Gerrit Völker, Landestrainer beim Nordrhein-Westfälischen Triathlonverband, freuen.