Organisator Tom Tajsich zu den Bewegründen: "Zur Radstrecke haben uns nach der Premiere mit weitem Abstand die meisten Anfragen von Athleten erreicht. Wir haben deshalb sehr viel Zeit in Gespräche mit verschiedenen Experten und Profiathleten investiert um herauszufinden, wie und ob es Sinn macht, von unserer, für viele zu harten, zu einer sehr schnellen Strecke umzuschwenken. 2017 folgen wir deshalb dem Wunsch vieler Athleten und bieten die möglicherweise schnellste Radstrecke der Welt."
Durch die neue Streckenführung fällt der insgesamt zwölf Kilometer lange, zweimal fahrende Anstieg mit jeweils 500 Höhenmetern weg. "Das dort aufgebaute Laktat ist fast nicht mehr abzubauen, speziell nach der zweiten Runde. Nun haben wir eine konstant zu fahrende Strecke mit insgesamt 600 Höhenmetern," erklärt Tajsich.
Exklusivität statt Massenabfertigung
Ein positiver Nebeneffekt: Die Radstrecke und die Stimmungsnester sind nun für die Betreuer und Fans leichter zu erreichen. Eine mögliche Windschattenproblematik auf der nun superflachen Strecken wird es laut Aussage der Veranstalter nicht geben. So setzt man in Regensburg bei der Größe des Starterfeldes auf Exklusivität. Es werden 2017 insgesamt nur 1.000 Anmeldungen zugelassen (600 Einzel-, 300 im neu geschaffenen Challenge for Two-Wettbewerb und 100 Staffeln). Damit soll insgesamt ein Rennen mit höchsten Qualitätsstandards ermöglicht werden und insbesondere auch fairen Bedingungen auf der Radstrecke. "In Deutschland und den umgebenden Ländern gibt es derzeit ein sehr breites Angebot an Langdistanzrennen. Viele dieser Rennen haben ähnliche Probleme, wie zum Beispiel die viel diskutierte Windschattenproblematik, überlaufene Versorgungsstationen, zu viele Starter und damit verbundene Qualitätsdefizite aufgrund des steigenden Kostendrucks, " so Tajsich. "Wir wollen nicht in die gleiche Kerbe schlagen und noch ein Rennen der gleichen Art auf den Markt werfen. Wir wollen ein exklusives Rennen veranstalten."
Bildrückblick: Die Challenge Regensburg-Premiere 2016 …