Murray musste zunächst einem Rückstand hinterher fahren und laufen. Hayden Wilde, der zur großen Spitzengruppe nach dem Schwimmen gehörte, hatte sich auf den Rad alleine aus dem Staub gemacht und einen Vorsprung von 40 Sekunden herausgefahren. Der Neuseeländer wechselte noch als Erster, dann übernahmen schnell die Favoriten das Kommando. Richard Murray taktierte nicht lange und rannte seinem zweiten Saisonsieg entgegen.
Maximilian Schwetz kam als einziger Deutscher im Feld nach 54 Minuten auf Rang elf ins Ziel. Mit dem Wettkampf kann ich voll zufrieden sein, sagte Schwetz nach dem Zieleinlauf. Verbessern kann man immer etwas, aber alle drei Disziplinen liefen vollkommen ok. Und man muss auch sehen, dass das Rennen wirklich topbesetzt war für einen Weltcup. Es hat sich wieder gezeigt, dass der aktuelle Weg und die Grundlage für eine gute Saison stimmen.
Emma Jeffcoat machte bislang bei kontinentalen Wettkämpfen von sich reden. Vor einem Jahr aber rannte die Australierin mit ihrem Erfolg beim Weltcup in Chengdu zum ersten Mal ins Rampenlicht. In Mooloolaba feierte die 24-Jährige nun ihren zweiten Weltcup-Sieg. Dafür musste sie erstmal eine Lücke schließen. Eine Gruppe um ihre Landsfrau Natalie van Coevorden, die vor einer Woche beim WM-Rennen in Abu Dhabi Dritte war, hatte das Radfahren an der Spitze bestimmt und nahm einen Vorsprung von 20 Sekunden mit zum Laufen. Mit einem schnellen Wechsel machte Jeffcoat die ersten Sekunden wett, den Rest erledigte sie unterwegs und gewann mit 16 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Kirsten Kasper und Angelica Olmo aus Italien.
ITU World Cup: Siege an Murray und Jeffcoat
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Richard Murray hat auch das zweite Rennen des ITU-Triathlon-Weltcups 2018 gewonnen. In Mooloolaba siegte der Südafrikaner beim Rennen über die Sprintdistanz in 53:09 Minuten vor dem Australier Matthew Hauser (53:13) und Matthew McElroy aus den USA (53:19). Murray hatte auch das Rennen in Kapstadt gewonnen. Das Rennen der Frauen entschied Emma Jeffcoat nach 59:35 Minuten für sich.
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