Während die Tour de France diesmal einen Bogen um die mystischen 21 Kehren hinauf in die auf 1.860 Meter hoch gelegene Skistation machte, nahmen die Triathleten zum 14. Mal den Alpe d´Huez Triathlon in Angriff.
Guillaume auf dem Rad der Beste
Nach dem Schwimmen im Lac du Verney nutzte Romain Guillaume die mit 3.200 Höhenmetern gespickte Radstecke, um sich an die Spitze des Feldes zu setzen. In der dünnen Luft von Alp d´Huez konnte der Franzose dann beim Laufen von seinem Vorsprung zehren und sich erstmals in die Siegerliste des prestigeträchtigen Rennens eintragen. Rang zwei sicherte sich mit knapp sieben Minuten der Spanier Albert Moreno Molins (6:09:42) vor dem Belgier Kenneth Vandendriessche (6:11:36).
Ryf inmitten in der Männer-Pros
Nur gut vier Minuten länger war Daniela Ryf unterwegs. Fast eine halbe Stunde nahm die viermalige Ironman Hawaii-Siegerin bei ihrem Start-Ziel-Sieg der Tageszweiten Carrie Lester (6:44:15) ab. Alexandra Tondeur (6:57:32) aus Belgien komplettierte das Podium. Unter anderem ließ Ryf bei ihrer Paradevorstellung in den französischen Alpen den zweimaligen Männersieger Victor Del Corral Morales aus Spanien hinter sich.
Deutsche Starter/innen waren im Profifeld nicht vertreten. 2017 hatte der Leipziger Christian Kramer für den bisher einzigen deutschen Sieg beim Alp d´Huez Triathlon gesorgt.