Es war der lange erwartete Schritt zurück in die Normalität. Unter Einhaltung der behördlichen Auflagen und des ÖTRV-Präventionskonzeptes des Österreichischen Triathlonverbandes (ÖTRV) wurde der Triathlon Gmunden über die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 25 km Radfahren, 5 km Laufen) ausgetragen, wobei die Athleten im Einzelstartmodus in den 17 Grad kühlen Traunsee geschickt wurden.
Hauser und Pauger gewinnen den verspäteten Saisonstart
Bei den Damen setzte sich Julia Hauser überlegen durch. Nach dem 3. Platz hinter der Duathlon-Weltmeisterin Sandrina Illes über 3.000 m bei der Mid-Summer-Track-Night in Wien am Vortag, zeigte sich die Olympiakandidatin bereits in guter Form für die in zwei Wochen stattfindenden Triathlon-Staatsmeisterschaften auf der Sprintdistanz. Im stark besetzten Herrenfeld konnte sich der Vorarlberger Leon Pauger vor Olympiakandidat Lukas Hollaus und dem Oberösterreicher Paul Ruttmann durchsetzen. Der 21-jährige ÖTRV-Kaderathlet blieb dabei als einziger Athlet unter einer Stunde.
Es ist alles reibungslos über die Bühne gegangen und es war ein sehr gelungener Auftakt. Das Konzept funktioniert und die Athleten waren sehr diszipliniert. Die Erwartungshaltungen wurden unsererseits bestens erfüllt", so ÖTRV-Generalsekretär Herwig Grabner.
Corona-Sprint am Thumsee
Am Thumsee, der Heimat die zweimaligen Ironman Frankfurt-Siegers Stefan Holzner, ließen sich die Organisatoren auch von den strengen Corona-Hygieneregeln nicht entmutigen und passten das Wettkampfkonzept entsprechend an. Die 37. Ausgabe des Thumsee Triathlon, der normalerweise über kurze 0,4 km Schwimmen, 18 km Radfahren und 5 km Laufen ausgetragen wird, wurde nochmals gekürzt. Tagesschnellster des Corona-Sprints über 0,3 km Schwimmen, 9,5 km Radfahren und 2,5 km Laufen war Kilian Bauer vom SV Wacker Burghausen in 29:17 Minuten. Der Sieg in der Frauenkonkurrenz ging in 33:55 Minuten an Katharina Loidl vom Tri-Team Hallein.
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