Nachdem Deichmann Mitte Mai an der russischen Pazifikküste in Wladiwostok mit dem Rad angekommen war, zerschlugen sich seine Hoffnungen auf einem Segelboot den Pazifik zu überqueren. Unter dem Druck des auslaufenden Visas stieg der Münchner dann doch auf das Flugzeug um und kompensierte seine dadurch entstandene CO2 Emission mit einer Zahlung an ein Umweltprojekt von Oxfam. Nach einer abenteuerlichen Anreise über Tokio und Mexiko City ging es für Deichmann nach Tijuana, das direkt an der Grenze zu den USA an der Pazifikküste liegt.
Das Gepäck ist im Laufanhänger
Seine Laufroute verläuft nun zuerst über die Baja California Halbinsel, bevor es dann nach dem Übersetzen quer durch Zentralmexiko geht. Sein Ziel ist Cancun auf der Halbinsel Yukatan. Auf dem Weg dorthin erwartet Deichmann die Hitze des mexikanischen Sommers, sowie circa 45.000 zu überwindende Höhenmeter. Wie bei seinem gesamten Projekt ist der 34-Jährige auch auf der Laufstrecke ohne externe Unterstützung unterwegs und zieht einen Anhänger mit Ausrüstung hinter sich her.
Mit seinem Projekt möchte Deichmann auf den Klimawandel aufmerksam machen und sammelt Spendengelder für World Bicycle Relief und Oxfam. Außerdem erscheinen ein Buch und ein Dokumentarfilm über das Abenteuer.