Ich bin super glücklich, sagte Behrens. Nach dem Schwimmen hatte die neue Weltmeisterin über 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze: Ich hatte gehofft, besser zu schwimmen und war froh, dass wir auf dem Rad das Loch nach vorne schließen konnten. Nach etwa der Hälfte der Radstrecke bildete sich eine fast 30 Frauen umfassende Spitzengruppe, die zusammen den zweiten Wechsel erreichte.
Nach zwei Laufkilometern allein in Richtung Gold unterwegs
Eigentlich war mein Ziel, als Erste auf die Laufstrecke zu gehen, aber das Radfahren war sehr hart, sagte Behrens. Nach etwa einem Kilometer setzte sie sich an die Spitze des Feldes, forcierte das Tempo und konnte sich bei Kilometer zwei von den verbliebenen Konkurrentinnen lösen. Ich musste hart anlaufen, es hat sehr schnell alles wehgetan, sagte Behrens. Den Titel konnte ihr trotzdem keine Konkurrentin mehr streitig machen. So sicherte sich Behrens in diesem Jahr nach dem EM-Titel (den sie ebenfalls vor Mansson und Mojica gewonnen hatte), dem Europameistertitel im Mixed Relay und dem DM-Titel auch den WM-Titel bei den Juniorinnen.
Finja Schierl gehörte ebenfalls der ersten großen Radgruppe an und belegte mit 1:18 Minuten Rückstand auf Behrens Rang 15. Sophia Weiler wurde bei ihrem ersten internationalen Start 39.
Pech für Henry Graf Justus Töpper starker Fünfter
Eine WM-Medaille hatte im Rennen der Junioren am Samstag auch der Darmstädter Henry Graf im Blick. Der Junioren-Europameister gehörte nach dem Schwimmen einer dreiköpfigen Spitzengruppe an. Seine beiden Konkurrenten stürzten auf der Radstrecke, so dass Graf das Rennen alleine bestimmten musste und mit 43 Sekunden Vorsprung den zweiten Wechsel erreichte. Aufgrund von muskulären Problemen konnte er anfangs der Laufstrecke nur locker anjoggen. Er erreichte als 31. das Ziel.
Ein starkes Rennen zeigte Justus Töpper, der Rang fünf erreichte und damit ein starkes Ergebnis erzielte. Japser Ortfeld belegte Platz 42.