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Triathlon kompakt: Eva Wutti gewinnt Heimrennen, Laura Philipp den Trans Vorarlberg

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Eva Wutti aus Österreich und der Belgier Marino Vanhoenacker haben den Ironman 70.3 Zell am See gewonnen. Dort werden im nächsten Jahr die Weltmeistertitel auf der Ironman-70.3-Distanz vergeben. Die Strecke hatten die Veranstalter in diesem Jahr schon verändert.

Die Strecke verlange einiges ab, meinte Thomas Dieckhoff, Geschäftsführer von Ironman Europe, Middle East and Africa. „Aber gerade deshalb ist es ein fairer Kurs, der die Athleten noch dazu mit herrlicher Aussicht belohnt“, sagte Dieckhoff weiter. Alles in allem sei dies „eine absolut würdige Strecke für die kommende Weltmeisterschaft.“Bei dieser Generalprobe hatte eine Lokalmatadorin am Ende die Nase vorn. Eva Wutti entschied das Rennen beim Laufen für sich, nachdem Anja Beranek lange Zeit geführt hatte. Beim Laufen aber verlor sie nicht nur die Führung, sondern auch Platz zwei. Auch Kristin Möller rannte auf den letzten Kilometern noch an Beranek vorbei. Im Rennen der Männer dominierte Marino Vanhoenacker schon auf dem Rad. Der Belgier wechselte mit fünf Minuten Vorsprung zum Laufen und profitierte davon: Eine Verletzung am Gesäßmuskel erwies sich als Handicap, der Italiener Alberto Casadei und Matt Trautman aus Südafrika kamen Vanhoenacker im Finale noch gefährlich nahe. Bester Deutscher war Tim Meyer auf Rang sieben, Jan Raphael beendete das Rennen auf Rang 13.

Ironman 70.3 Foz do Iguacu

Fest in brasilianischer Hand war der Ironman 70.3 Foz do Iguacu. Fabio Carvalho siegte nach 4:00:42 Stunden dank des schnelleren Halbmarathons vor seinen Landsleuten Santiago Alves Ascenco und Guilherme Valenza Manocchio. Das Rennen der Frauen gewann Ariane Monticeli vor Carolina de Lima Furriela und Vanessa Paolieri Gianinni.

Trans Vorarlberg-Triathlon

Deutsche Erfolge gab es beim Trans Vorarlberg-Triathlon. Christian Kramer siegte bei den Männern nach 3:59:39 Stunden vor Oliver Stratmann aus Bonn (4:03:46) und Michael Göhner (4:06:22). Bei den Frauen setzte sich nach 4:20:30 Stunden Laura Philipp vor Lena Berlinger (Mengen, 4:38:06) und der Schweizerin Nina Brenn (4:38:13) durch. Das Rennen führte über 1,2 Kilometer Schwimmen, 93 Kilometer Radfahren und 12 Kilometer Laufen vom Bodensee zum Arlberg.

BerlinMan 2014

Florian Seifert hat den BerlinMan 2014 gewonnen und seinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigt. Nach 4:00:53 Stunden für die 2,2 Kilometer Schwimmen im Wannsee, 90 Kilometer auf dem Rad und 20 Kilometer Laufen im Grunewald lag Seifert deutlich vor Christian Hoffmann (BSV Friesen, 4:12:01) und Tobias Krisa (Triathlon Potsdam, 4:15:51). Der Sieg bei den Frauen ging an die Berlinerin Evi Neuscheler. Sie gewann nach 4:37:37 Stunden und hatte im Ziel fast 20 Minuten Vorsprung vor Marina Klemm (TuS Neukölln, 4:57:25) und Grit Freiwald (VfL Wolfsburg, 5:02:46).

Challenge Vichy

Bei der Challenge Vichy konnte Andrej Vistica seinen Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen. Der Kroate verwies nach 8:19:48 Stunden Jens Kaiser und den Franzosen José Jeuland auf die Plätze zwei und drei. Das Rennen der Frauen gewann Gabriella Zelinka aus Ungarn vor der Italienerin Martina Dogana und Eva Potuckova aus Tschechien. Beste Deutsche war Nicole Woysch auf Rang fünf.

Xterra Denmark

Kathrin Müller gewinnt weiter. Jetzt gewann die ITU-Cross-Weltmeisterin auch den Xterra Denmark. Bei ihrem sechsten Sieg beim Xterra Europe verwies sie die Tschechin Helena Erbenova und die Britin Jacqui Slack auf die Plätze zwei und drei. Dahinter folgten Carina Wasle aus Österreich und die Schweizerin Renata Bucher. Das Rennen der Männer gewann Conrad Stoltz. Der Südafrikaner verwies Ben Allen aus Australien und Dan Hugo aus Südafrika auf die Plätze zwei und drei.
In der Gesamtwertung der Xterra-Europa-Tour machte Kathrin Müller den Triumph perfekt. Mit 600 Punkten lag sie nach den insgesamt elf Rennen vor Helena Erbenova (570) und Carina Wasle (489). Hinter Jacqui Slack (462) beendete Renata Bucher (452) die Serie auf rang fünf. Der Gesamtsieg bei den Männern ging an den Spanier Ruben Ruzafa. Der Weltmeister hatte am Ende ebenfalls 600 Punkte auf seinem Konto. Zweiter wurde der Südafrikaner Braden Currie mit 527 Punkten, Dritter Francois Carloni aus Frankreich mit 455 Punkten.

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