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Zusammengefasst: Gomez in Dubai, Ehrung für Lindemann

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Laura Lindemann Dritte bei Wahl „Eliteschüler des Sports“

Weltmeisterin, Europameisterin, Deutsche Meisterin und Platzierungen in der Triathlon-Bundesliga: Juniorin Laura Lindemann aus Potsdam hat 2014 Spuren hinterlassen. Mit Rang drei bei der Wahl zum „Eliteschüler des Sports 2014“ hat die 18-Jährige Abiturientin nun auch eine gesamtsportliche Auszeichnung für ihre Leistungen erhalten. Nur Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger und die EM-Medaillengewinnerin im Wasserspringen, Tina Punzel, landeten bei der Wahl von Deutschem Olympischen Sportbund und der Sparkassen-Finanzgruppe vor Lindemann.Für die bundesweite Auszeichnung waren 43 Schüler/innen nominiert, die zuvor von ihrem jeweiligen Standort als Beste des Jahres geehrt worden waren. „Die Talentdichte unter den Schülerinnen und Schülern steigt immer weiter an. Daher wurden in diesem Jahr erstmals drei Preise verliehen. Eine leistungssportliche Karriere zu verfolgen und gleichzeitig erfolgreich in der Schule zu sein, erfordert viel Disziplin, Ehrgeiz und Flexibilität. Beide Bereiche haben die drei Talente bravourös gemeistert und sind so Vorbilder für viele Schülerinnen und Schüler“, sagte DOSB-Vizepräsident Ole Bischof, der 2008 in Peking olympisches Gold im Judo gewann.

Den ersten Platz sicherte sich Andreas Wellinger mit seinem beeindruckenden Olympia-Debüt in Sotschi, wo er mit den deutschen Adlern zum Mannschafts-Olympiasieg flog. Die Zweitplatzierte, Wasserspringerin Tina Punzel, ist mit gerade einmal 19 Jahren bereits Europameisterin vom 3-Meter Brett sowie vom Turm (2013) und dreifache Medaillengewinnerin bei der EM 2014. Laura Lindemann wurde bundesweit mit dem dritten Platz als „Eliteschülerin des Sports 2014“ ausgezeichnet. Sie konnte im vergangen Jahr alles gewinnen, was eine Nachwuchs-Triathletin gewinnen kann: die Deutsche Meisterschaft in Grimma, die ETU-Europameisterschaft in Kitzbühel, wo sie zudem auch den Team-Titel holte, sowie die ITU-Weltmeisterschaft in Edmonton. In ihrer Schule, der Eliteschule des Sports Potsdam, profitiert sie momentan von der Möglichkeit des additiven Abiturs und wird die Prüfungen in den nächsten Jahren sukzessive ablegen.

Hall of Fame

Die beiden kanadischen Triathletinnen Lori Bowden und Heather Fuhr werden zusammen mit dem Trainer Lance Watson in die Triathlon Canada’ Hall of Fame aufgenommen. Lori Bowden gewann in ihrer Karriere zwölf Ironman-Rennen, darunter zweimal den Ironman Hawaii (1999 und 2003). 2004 hatte sie ihre Karriere wegen der Geburt ihres Sohnes Tyson unterbrochen, 2006 kehrte Bowden zurück und wurde Zweite beim Ironman Austria. Eine ihrer stärksten Konkurrentinnen war damals Heather Fuhr. Die Kanadierin brachte es auf 15 Ironman-Siege, darunter war der Erfolg 1997 auf Hawaii. Lance Watson wurde bislang fünf Mal als Kanadas Triathlon-Trainer des Jahres ausgezeichnet. Er trainierte zahlreiche Ironman-Sieger wie Lisa Bentley, die es auf elf Siege brachte, und Kurzdistanz-Athleten. Zu den bekanntesten gehört Simon Whitfield, der im Jahr 2000 in Sydney erster Triathlon-Olympiasieger wurde.

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