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ITU Weltcup: Hill und Whitfield siegen in New York

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Durch starke Regenfälle waren in den vergangenen Tagen Bakterien in den Hudson River gespült worden. Aus dem ITU-Rennen wurde kurzerhand ein Duathlon ...

Die Australierin Rina Hill und der kanadische Olympiasieger Simon Whitfield haben in New York den ITU-Weltcup gewonnen. Nach den starken Regenfällen der vergangenen Woche wurden im Hudson River zu hohe Bakterienkonzentrationen gefunden, so dass das Rennen als Duathlon ausgetragen werden musste.

Notprogramm im Centralpark
Statt 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen wurde das Notprogramm über 10 Kilometer Laufen, 40 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen komplett im Central Park ausgetragen.

Hill und Whitfield mit den schnellsten Läuferbeinen
Rina Hill löste sich zum Beginn des zweiten Laufs schnell aus der Spitzengruppe, musste aber ihre gesamte Kraft einsetzen, um die Newcomerin aus der eigenen Mannschaft, die Siegerin des Salford-Weltcups Pip Taylor, auf Distanz zu halten.

Bei den Herren konnte sich in der mit allen Favoriten hochkarätig besetzten Spitzengruppe der kanadische Olympiasieger und Gewinner des Weltcuprennens von Edmonton vor vier Wochen, Simon Whitfield, ebenfalls auf dem letzten Laufabschnitt durchsetzen und vor dem Duathlon-Weltmeister Tim Don gewinnen.

Enttäuschende Zuschauerresonanz
Trotz des Duathlon-Modus wurden in New York die für die Olympiaqualifikation wichtigen Triathlon-Weltcuppunkte vergeben und das Preisgeld von 80.000 Dollar ausgezahlt. Die erwartete Begeisterung an den Strecken (die Veranstalter hatten im Vorfeld von bis zu 250.000 Zuschauern gesprochen) blieb im Central Park unter den dunklen Wolken allerdings aus: Nur wenige Schaulustige säumten den Kurs.

Die Veranstaltung war ein Teil der New Yorker Kampagne für die Bewerbung zu den Olympischen Spielen 2012, für die sich auch Leipzig interessiert. Die deutsche Bewerberstadt wird im Juli 2004 Gastgeber des Triathlon-Weltcups sein. Das nächste Rennen im ITU-Weltcupkalender findet am 6. und 7. September in Hamburg statt

Zaehler

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