Mit seiner achten Ausgabe ist der IRONMAN USA in Lake Placid das zweitälteste IRONMAN-Rennen auf dem amerikanischen Kontinent. Insgesamt begaben sich über 2.000 Ausdauersportler aus der ganzen Welt auf die Jagd nach den 80 Startplätzen für die Weltmeisterschaften im Oktober auf Hawaii. Nachdem die weiblichen Profis ihr nordamerikanisches IRONMAN-Rennen bereits in Coeurs d’Alene absolviert hatten, waren diesmal ihre männlichen Kollegen dran.
Ein Rekord zum Auftakt und ein dramatisches Finale
Der Coburger Jan Sibbersen setzte gleich zu Beginn des Rennens einen Paukenschlag. Mit einem Schwimmsplit von 45:24 Minuten verbesserte er die lange Zeit bestehende Bestmarke von über 46 Minuten und übernahm die Führung im stark besetzten Männerfeld. Schon bald setzte sich jedoch der Kanadier Tom Evans an die Spitzenposition und verteidigte diese bis kurz vor dem Ziel. Bereits auf der Radstrecke kam der als starker Läufer bekannte Viktor Zyemtsev (UKR) immer stärker auf und stellte Evans erst auf dem letzten Kilometer des Marathons. Die ersten Attacken vermochte Evans noch zu kontern, die beiden liefen lange Zeit Schulter an Schulter. Evans musste den Ukrainer letztendlich aber doch ziehen lassen. Am Ende trennte die beiden nicht mal eine Minute. Zyemtsev beendete das Rennen nach 8:38:18 Stunden, vor Evans, der die Ziellinie nach 8:39:12 Stunden überquerte. Dritter wurde der Belgier Rutger Beke in 8:46:44 Stunden.
US-Sieg bei den Frauen
Das Rennen der weiblichen Altersklassen-Athletinnen entschied die US-Amerikanerin Molly Zahr für sich. Nach einer starken Radleistung, bei der sie sich vom zehnten Platz an die Spitze des Feldes kämpfte, überquerte sie die Finishline nach 10:11:35 Stunden. Zweite wurde Darlene Hall (CAN) in 10:15:12 Stunden vor Leslie Myers (USA), die ihr Rennen nach 10:32:49 Stunden beendete.