Im Rahmen des Anti-Doping-Konzepts Eiserne Transparenz sind die Veranstalter der IRONMAN European Championship 2007 auf einen auffälligen Befund gestoßen. Bei einer Kontrolle, die laut Veranstalter im unmittelbaren Vorfeld stattgefunden hat, sollen bei Lothar Leder auffällige Werte festgestellt worden sein.
Es habe sich lediglich nur ein auffälliger Befund ergeben, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters, der aber lege den Verdacht einer Manipulation nahe. Lothar Leder wurde am 17. Juli über das Ergebnis informiert. Laut Aussage des Veranstalters habe der Darmstädter den Verdacht in einer Stellungnahme nicht entkräften können. Aufgrund des nach wie vor bestehenden Verdachtes sehen wir uns daher außerstande, die sportliche und geschäftliche Zusammenarbeit mit Lothar Leder fortzusetzen und haben mit sofortiger Wirkung alle Verträge gekündigt, so der weitere Wortlaut der Presseerklärung.
Nach dem Regelwerk internationaler Sportverbände hätte dieser Befund, wie er bei Lothar Leder festgestellt wurde, zu einer Schutzsperre führen können. Das Regelwerk im Triathlon sieht eine solche Maßnahme aber bislang nicht vor. Insgesamt wurden bei der Kontrolle, die im Anschluss der Wettkampfbesprechung durchgeführt wurde, 29 Profi-Athleten Blutproben entnommen.