Silber für Sigrid Lang, Bronze für Gabi Pauli und Benjamin Sonntag
Wintersport wird in diesen Tagen nicht nur in Salt Lake City betrieben: In Brusson im italienischen Aostatal fanden am Abschlusswochenende der Olympischen Winterspiele die Weltmeisterschaften in der noch jungen Disziplin Wintertriathlon (Laufen, Mountainbike und Skilanglauf) statt – und die deutschen Athletinnen und Athleten schlugen sich dabei ebenso erfolgreich wie die Olympiamannschaft in Utah.
Vlasveld wie immer domierend
Nach dem Doppelsieg im Vorjahr konnten sich die Wintertriathleten der Deutschen Triathlon Union bei der diesjährigen Weltmeisterschaft über eine Silber- und zwei Bronzemedaillen freuen: Über 7 km Laufen, 15 km Mountainbike und 10 km Skilanglauf gewann Sigrid Lang drei Tage vor ihrem Lehramts-Examen die Silbermedaille vor ihrer Mannschaftskollegin Gabi Pauli. Siegerin wurde die in diesem Winter dominierende Niederländerin Marianne Vlasveld, die bereits auf dem Rad für eine Vorentscheidung gesorgt hatte. Das Rennen um Gold, Silber und Bronze nahm damit exakt den gleichen Ausgang wie bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft vor vier Wochen in Freudenstadt-Kniebis.
Seriensieger Sonntag auf Rang drei
Bei den Herren gewann der Liechtensteiner Marc Ruhe den ersten ITU-Weltmeisterschaftstitel für das Fürstentum. Auch er setzte sich bereits auf dem Rad von seinen Verfolgern ab und gewann vor dem Sieger des letztjährigen Ironman Lanzarote, Christoph Mauch (Schweiz), und dem Willinger Benjamin Sonntag.
DTU-Präsident Müller-Ott: Wintertriathlon ideal für Olympia
DTU-Präsident Dr. Klaus Müller-Ott äußert sich zuversichtlich, dass Wintertriathlon eines Tages auch zum Programm der Olympischen Winterspiele gehören wird: „Die Sportart Wintertriathlon bietet von ihrem dynamischen und abwechslungsreichen Charakter und den Präsentationsmöglichkeiten für Zuschauer und Medien beste Voraussetzungen für ein packendes Erlebnis. Sie ist damit auch eine ideale Ergänzung des olympischen Winterprogramms.“