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Dopingverdacht: Stephan Vuckovic nimmt öffentlich Stellung

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Der Reutlinger Triathlet Stephan Vuckovic hat am 21. Januar erstmals öffentlich zu den Anschuldigungen des früherere DTU Präsidenten Dr. Martin Engelhardt Stellung bezogen ...

Der Reutlinger Triathlet Stephan Vuckovic hat am 21. Januar erstmals öffentlich zu den Anschuldigungen des früheren DTU-Präsidenten Dr. Martin Engelhardt, im Jahr 2001 während der EM in Karlsbad ein Dopingvergehen gegenüber den behandelnden Ärzten zugegeben zu haben, Stellung genommen. Außerdem veröffentlichte der Silbermedaillengewinner des Jahres 2000 auf seiner Website den Brief seines Anwalts Dr. Michael Lehner an die Deutsche Triathlon Union

Vuckovic verweist in seiner Erklärung darauf, dass ihm drei Ärzte unabhängig voneinander bestätigt hätten, „dass ich im Sommer 2001 eindeutig an einer Legionellose erkrankt bin und dass jedes Gutachten dies bestätigen würde.“ Den für die Aufarbeitung des Falles zuständigen Stellen, dem Deutschen Olympischen Sportbund, der NADA und DTU habe er außerdem alle nötigen Unterlagen fristgerecht zukommen lassen, so der Ironman Florida-Sieger des Jahres 2007 auf seiner Website.

Erst zuletzt hatte die DTU-Präsidentin Claudia Wisser im tri2b.com-Interview erklärt, dass die DTU Stephan Vuckovic zur aktiven Aufklärung der Vorwürfe aufgefordert hat. Vuckovics Anwalt Dr. Michael Lehner widerspricht im aktuellen Schreiben an den Dachverband Vorwürfen betreffend der „angeblich hier fehlenden Kooperationsbereitschaft“ seines Mandanten.

Durch den vorliegenden Arztbericht des Universitätsklinikums Tübingen vom 27.08.2001 gebe es keinen Anlass, die behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden. Dies gelte laut Lehner auch für die behandelnden Ärzte in Bayreuth. Dort war Vuckovic im Juni 2001 zur intensivmedizinischen Erstbehandlung aufgenommen worden. Ihnen gegenüber, so Dr. Martin Engelhardt in seinem Gedächtnisprotokoll an die DTU-Verbandsspitze, das den Verdacht auslöste, soll er Doping zugegeben haben.

„Ich halte die Angelegenheit sportrechtlich für abgeschlossen und fordere die DTU nachhaltig auf, die Akten unverzüglich zu schließen“ forderte dagegen Vuckovics Anwalt, denn „irgendwelche Anhaltspunkte für einen anderen Infektionshintergrund gibt es auch im Ansatz nicht“

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