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Ironman New Zealand

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Ein kleines Fest beim Ironman New Zealand am Samstag scheint vorprogrammiert: Zum 25. Mal wird in Taupo, am gleichnamigen See gelegen, das neuseeländische Langdistanzrennen ausgetragen ...

Ein kleines Fest beim Ironman New Zealand am Samstag scheint vorprogrammiert: Zum 25. Mal wird in Taupo, am gleichnamigen See gelegen, das neuseeländische Langdistanzrennen ausgetragen. Im Kreise der Ironman-Serie hat dieses Rennen damit einen ganz speziellen Platz. Einen solchen haben auch Joanna Lawn und Cameron Brown in der Siegerliste dieses Rennens. Beide konnten bei ihrem Heimspiel bereits mehrmals gewinnen.

Und unisono streben beide auch den jeweils siebten (Lawn) und achten (Brown) Erfolg an, für Joanna Lawn wäre es dann sogar der siebte in Folge. Cameron Browns Bilanz hat dagegen einen kleinen Makel: 2006 musste er bei dem wegen starker Winde verkürzten Rennen dem Esten Air Aar Juhanson den Vortritt lassen, bereits ein Jahr später sorgte der Kiwi wieder für klare Verhältnisse. Er und seine Landsmännin werden auch am Samstag am Lake Taupo wieder im Mittelpunkt stehen, einfacher wird es für beide deshalb aber nicht.

Half-Ironman Weltmeister jagt Rekordsieger Brown
Er wäre glücklich, wenn er ausgerechnet diese 25. Auflage gewinnen würde, sagt der 36-jährige Brown im Vorfeld. Durchschnittlich 35 Trainingsstunden pro Woche hat der Neuseeländer für einen achten Erfolg investiert. Ob es sich auszahlt, wird er am Samstag wissen. Denn die Konkurrenz auf den selektiven Strecken ist groß und stark. Mit Terenzo Bozzone hat Brown gleich einen ganz hartnäckige Landsmann im Nacken. Bozzone, der sich im November die Weltmeisterschaft über die halbe Ironman-Distanz in Clearwater sicherte und in Taupo seine Premiere über einen kompletten Ironman feiert, dürfte als Geheimtipp gelten. Vor dem auch Cameron Brown Respekt hat. „Es wird interessant zu sehen, wie sich Terenzo bei seinem ersten Ironman schlägt“, erwartet er einen starken Bozzone. Schließlich sei er nicht umsonst Weltmeister geworden. Krankheitsbedingt absagen mußte dagegen der Vorjahresdritte Kieran Doe.

Deutsche wollen es wissen
Zum engeren Favoritenkreis neben den beiden Kiwis zählt auch der Brite Stephen Bayliss sowie Jan Raphael, der sich zuletzt konsequent und ohne Probleme auf seinen Saisoneinstieg vorbereitet hat. Erstrebenswertes Ziel für den Athleten des Dresdner Kleinwort-Teams ist es, an die Leistung vom IM Arizona im vergangenen November anzuknüpfen. Raphael hatte sich dort als Fünfter vorzeitig für den Ironman Hawaii 2009 qualifiziert. Weitere deutsche Starter im Männerfeld sind Marc Pschebizin, der mit seinem Sieg bei der Challenge Wanaka im vergangenen Jahr bereits gute Erfahrungen in Neuseeland sammeln konnte, und der Pfälzer Benjamin Rossmann. Außerdem wird sich am Samstag auch der Luxemburger Dirk Bockel an seinem ersten Ironman versuchen. Der ursprünglich aus Waiblingen stammende Bockel hat zuletzt bei den Olympischen Spielen in Peking für Aufsehen gesorgt, als er nach dem Radfahren zusammen mit dem Belgier Axel Zeebroek in Führung lag. Am Ende wurde Bockel 25.

Lawn hofft auf nächsten Erfolg, hat aber starke Konkurrenz
Ebenfalls dreimal sind die deutschen Frauen vertreten. Mit der in Neuseeland lebenden Celia Kuch, Rebekka Essmüller und Diana Riesler, die vor wenigen Wochen als Fünfte beim Ironman 70.3 South Africa überzeugte, stehen drei aussichtsreiche Kandidatinnen für zumindest eine Topplatzierung am Start. Der Sieg indes dürfte wieder über Joanna Lawn führen. Mit Bella Bayliss, die im vergangenen Jahr noch als Bella Comerford von Erfolg zu Erfolg eilte und im Winter ihren Lebensgefährten Stephen Bayliss heiratete, Gina Ferguson und Lisbeth Kristensen hat sie aber mehr als nur ernst zu nehmende Konkurrenz. Insgesamt werden unter den gemeldeten Profis 10 Startplätze für den Ironman Hawaii 2009 vergeben. Für Agegrouper stehen 70 der begehrten Tickets zur Verfügung.

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