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Powerman Zofingen

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Die Ungarin Erika Csomor und der Belgier Joerie Vansteelant haben den Powerman Zofingen gewonnen. Für Csomor war es der sechste Sieg in Folge im Schweizer Duathlon-Mekka. Vansteelant war über die 10 km Laufen, 150 km Radfahren und 30 km Laufen so schnell wie niemand zuvor unterwegs ...

Die Ungarin Erika Csomor und der Belgier Joerie Vansteelant haben den Powerman Zofingen gewonnen. Für Csomor war es der sechste Sieg in Folge im Schweizer Duathlon-Mekka. Vansteelant war über die 10 km Laufen, 150 km Radfahren und 30 km Laufen so schnell wie niemand zuvor unterwegs. In 6:11:35 Stunden stellte er, bei für Zofinger Verhältnisse besten Witterungsbedingungen, einen neuen Streckenrekord auf.

Mit der Konkurrenz spielte der belgische Duathlonspezialist schon vorher Katz und Maus. Nur bis zur Hälfte der Radstrecke konnten die Konkurrenten um Titelverteidiger Andy Sutz einigermaßen folgen, dann forcierte Vansteelant bei der zweiten Durchfahrt am Bodenberg das Tempo. Bis zum Wechsel in die Laufschuhe wuchs sein Vorsprung auf fast neun Minuten an. Auf dem abschließenden 30 km Lauf lief der 27-Jährige schnell zur im Frauenrennen führenden Csomor auf und entschied frühzeitig auch die Geschlechterwertung, bei der die Frauen mit 48 Minuten Vorsprung ins Rennen gingen. In 6:11:35 Stunden verbesserte Vansteelant den zwei Jahre alten Rekord seines Landsmannes Koen Maris (6:21:00). Vorjahressieger Sutz (6:27:35) folgte auf Rang zwei schon mit über 15 Minuten Rückstand. Dritter wurde der Franzose Anthony Le Duey Anthony (6:29:44). Die besten Deutschen im Feld der 227 klassierten Männer waren Norbert Huber und Sebastian Retzlaff auf den Rängen 17 und 18.

Csomors sechster Streich war Kopfsache
Csomors Angriff auf den sechsten Titel kam ebenfalls auf der Radstrecke. Allerdings profitierte die Ungarin von einem Raddefekt der Schweizerin Martina Krähenbühl, die bis zur Hälfte der Radstrecke an der Spitze mithalten konnte. Danach war der Weg frei für die Ironman Hawaii-Vierte des Vorjahres. Trotzdem war das Rennen alles andere als einfach, so Csomor. „Ich habe heute alles mit dem Kopf gemacht“. Csomor lief in 7:20:36 Stunden zu einem ungefährdeten Sieg vor der Britin Jessica Petersson (7:27:12) und der Schwedin Camilla Lindholm (7:30:26). Nur vier Minuten später folgte mit Julia Wagner vom WMF BKK Team AST Süßen die beste deutsche Athletin. Marion Hoffmann aus Augsburg wurde 18te. Ulrike Schwalbe, die lange auf der Radstrecke in aussichtsreicher Position lag, gab das Rennen auf der Laufstrecke auf.

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