Am Sonntag fällt in Sydney der Startschuss zur zweiten Auflage der Dextro Energy Triathlon World Championship Series. Nach dem durchschlagenden Erfolg will die Serie in diesem Jahr daran anknüpfen. Schon das erste Rennen in Australien dürfte ein Höhepunkt werden.
Insgesamt sieben Rennen stehen in diesem Jahr im Kalender. Nach Sydney geht es vier Wochen später in Seoul weiter, dann folgt das WM-Rennen in Madrid, am 17. Juli macht die Serie in Hamburg Station. Hier könnte sich nach vier Rennen herauskristallisieren, wer am Ende um die Medaillen kämpfen wird. Danach folgen nur noch die Wettkämpfe in London und Kitzbühel sowie das Grand Final am 8. September in der ungarischen Hauptstadt Budapest.
Zunächst aber trifft sich ein großer Teil der Elite in Australien. Aber eben nur ein Teil. Denn Titelverteidiger Alistair Brownlee fehlt genauso wie sein australischer Kontrahent Courtney Atkinson. Der entschied sich nach dem Weltcuprennen in Mooloolaba, sich komplett auszukurieren, um dann bei den verbleibenden Rennen das Ziel Weltmeisterschaft ernsthaft in Angriff zu nehmen. Auf dem Weg zum angestrebten Titel lässt er schweren Herzens auch das Heimspiel sausen. Das Feld kann sich dennoch sehen lassen. 59 Männer werden ins Rennen gehen, darunter mit Jan Frodeno und Daniel Unger auch zwei Deutsche. Beide nutzen das Rennen in Sydney keineswegs nur, um Rennpraxis zu sammeln, sondern wollen von Anfang an gleich mitmischen.
Ebenso auch Anja Dittmer und Kathrin Müller, denen im Feld der 45 Frauen eine Topplatzierung zu zutrauen ist. Auch wenn der Start Emma Moffatts sehr wahrscheinlich ist. Die Titelverteidigerin laborierte lange an einer Schulterverletzung und ließ dafür auch den Weltcup in Mooloolaba aus. Jetzt ist die Australierin nach einigen harten Einheiten im Wasser zuversichtlich, dass sie das Unternehmen Titelverteidigung in Sydney starten kann.