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Ironman: Aschewolke beeinflusst Start in Südafrika

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Ein Vulkan in Island mit einem sehr schwer auszusprechenden Namen bestimmt auch einen Ironman am anderen Ende der Welt. Jedenfalls im Vorfeld. Der Commerzbank-Athlet Mathias Hecht ist allerdings schon angereist. Teamkollege Jan Raphael und die Mitfavoritin Sonja Tajsich hoffen noch auf eine kurzfristige Anreise ...

Ein Vulkan in Island mit einem sehr schwer auszusprechenden Namen bestimmt auch einen Ironman am anderen Ende der Welt. Jedenfalls im Vorfeld. Denn die riesige Aschewolke, die in den letzten Tagen das große Thema war, verhinderte bis Mittwoch die Anreise von 209 europäischen Athleten zur sechsten Auflage des Ironman South Africa.

Das veranlasste die Ironman-Veranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz, all denjenigen, die die Reise nicht antreten konnten, zumindest einen Startplatz bei ihren Rennen über die 70.3 Distanz (Wiesbaden, St. Pölten oder Rapperswil) anzubieten. Inwieweit die betroffenen Athleten das Angebot annehmen, bleibt abzuwarten. Denn seit Mittwoch sind die meisten Flughäfen wieder geöffnet, vielleicht stehen doch viele noch am Start in Port Elizabeth.

Entwarnung für Commerzbank Team: Hecht schon vor Ort
Mathias Hecht vom Commerzbank-Triathlon-Team wird auf jeden Fall dabei sein. Wie sein Team mitteilte, sei der Schweizer inzwischen in Johannesburg eingetroffen. Eine ähnlich positive Nachricht erhofft sich das Team auch von Jan Raphael, dessen Flug am Mittwochnachmittag gehen sollte. Und vielleicht nutzt der drehende Wind auch dem zweimaligen Sieger Gerrit Schellens aus Belgien, seine Absage doch noch rückgängig zu machen. Dann jedenfalls wäre ein spannendes Rennen vorprogrammiert. Immerhin warten in Südafrika die Lokalmatadoren Raynard Tissink, der nach 2005 seinen zweiten Sieg anpeilt, und James Cunnama, der Brite Stephan Bayliss sowie Andreas Venhorst, im Vorjahr Fünfter und beim IM Malaysia in diesem Jahr ebenfalls Fünfter, schon auf die Nachzügler.

Auch Tajsich sitzt noch daheim fest
Im Rennen der Frauen wird die Titelverteidigerin am Start stehen. Lucie Zelenkova trifft dann auf die Siegerin von 2008, Bella Bayliss und die Belgierin Tine Deckers, die im letzten Jahr den Ironman France gewinnen konnte. Aus deutscher Sicht will Sonja Tajsich die Spitze angreifen. Die Münchenerin war im vergangenen Jahr Zweite und ist am Sonntag wieder mit zu den Anwärterinnen für das Podium zu zählen. Allerdings wartet auch Tajsich noch auf den Flug nach Südafrika. Wie sie auf ihrer Website mitteilt, ist die Anreise für den morgigen Donnerstag geplant.

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