Meist ist der Ironman Brasilien den südamerikanischen Athleten vorbehalten. Das wird in diesem Jahr nicht anders sein, wenn mit Eduardo Sturla ein Argentinier zum vierten Mal nach der Krone in Florianopolis greift. Auch seine direkte Konkurrenz hat keine lange Anreise.
Oscar Galindez ist wie Sturla ebenfalls Argentinier, aber schon länger in Brasilien sesshaft. Zweimal konnte er den Ironman Brazil schon gewinnen, und zweimal stand er als Zweiter mit auf dem Podium. Der ITU-Weltmeister von 1995 weiß also, wie das Rennen hier läuft. Mit Reinaldo Colucci haben auch die Brasilianer ein heißes Eisen im Feuer. In die Suppe spucken könnte dem südamerikanischen Trio ein Australier. Luke McKenzie zeigte mit seinen Siegen auf der Halbdistanz in Busseltown und China, dass er in Form ist.
Im Rennen der Frauen strebt die Amerikanerin Dede Griesbauer die Titelverteidigung an. Sie bekommt es mit ihrer Landsfrau Hillary Biscay zu tun, die aber noch das Rennen auf Lanzarote, wo sie am Samstag Elfte wurde, in den Knochen haben dürfte. Ambitionen haben ebenfalls Tereza Mazel und die Brasilianerin Fernanda Keller.