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Triathlon WM-Serie: Jetzt steigt auch Brownlee ein

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Am kommenden Wochenende geht in Madrid das dritte Rennen der Dextro Energy ITU Triathlon Worldchampionship 2010 über die Bühne. Am Samstag starten die Frauen, am Sonntag sind die Männer an der Reihe

Am kommenden Wochenende geht in Madrid das dritte Rennen der Dextro Energy ITU Triathlon Worldchampionship 2010 über die Bühne. Am Samstag starten die Frauen, am Sonntag sind die Männer an der Reihe. Dann auch mit dem Titelverteidiger.

Nach seinem Ermüdungsbruch im Oberschenkel ist Alistair Brownlee wieder fit und kann in den Kampf um die WM-Krone mit eingreifen. Inwieweit es zu einem Platz auf dem Podium reicht, bleibt abzuwarten, schließlich ist es für den 22-jährigen Briten das erste Rennen in diesem Jahr und die Konkurrenz in Madrid ist nicht von Pappe. Javier Gomez, der hier 2006 und 2007 gewann und in den letzten beiden Jahren mit auf dem Podium stand, gehört mit zu den Erstgenannten, wenn nach den Favoriten in der spanischen Metropole gefragt wird. Dazu zählen aber auch WM-Spitzenreiter Alexander Bruhkankov aus Russland, der Australier Courtney Atkinson und natürlich auch Jan Frodeno, der das Rennen in Seoul gewann und im Caso de Campa-Park ein sechsköpfiges DTU-Aufgebot anführt. Neben dem Olympiasieger tauchen auch die Namen Daniel Unger, Steffen Justus, der in Seoul als Vierter überzeugte, Sebastian Rank, Gregor Buchholz und Christian Prochnow auf. Maik Petzold muss seinen Saisonstart dagegen weiter verschieben. Zwar hat sich das im MRT diagnostizierte Knochenödem „dank Therapie und Füße stillhalten fast zurückgebildet“, so der letztjährige WM-Dritte, aber eben diesen erfolgreichen Heilungsverlauf will Petzold nicht aufs Spiel setzen. Damit kann er an sein Resultat aus dem vergangenen Jahr nicht mehr anknüpfen. „Das schmerzt schon sehr, zeigt aber, wie schnell sich im Leistungssport das Blatt wenden kann“, meinte Maik Petzold und will sich jetzt ganz auf die zweite Saisonhälfte konzentrieren, „um meinen Förderern und mir zu beweisen, für was ich im Winter und Frühjahr so hart gearbeitet habe.“

Bei den Frauen hat die kleine Chilenin Barbara Riveros Diaz die große Chance, ihren Vorsprung in der WM-Serie weiter auszubauen. Denn mit Emma Moffatt fehlt die erste Verfolgerin. Die Australierin visiert stattdessen das Elite-Cup-Rennen eine Woche später in Des Moines an. Trotzdem wird es wieder ein enges Rennen, zumal die Konkurrenz mit der Neuseeländerin Andrea Hewitt oder der Seoul-Siegerin Daniela Ryf nicht zu unterschätzen ist. Außerdem steigt auch die Portugiesin Vanessa Fernandes ins Renngeschehen mit ein, was die Angelegenheit gleich noch spannender macht. Die DTU-Farben vertreten Anja Dittmer, Kathrin Müller, Svenja Bazlen und Ricarda Lisk, die das erste Topergebnis im laufenden Wettbewerb anstreben.

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