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Triathlon-Bundesliga: Buschhütten baut Führung aus

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Mit dem Sieg beim Hansgrohe-Triathlon in Offenburg hat das Ejot-Team Buschhütten seine Führung in der Bundesliga ausgebaut. Im Schwarzwald verwiesen sie das Hansgrohe-Team sowie das Asics-Team Witten auf die nächsten Plätze ...

Mit dem Sieg beim Hansgrohe-Triathlon in Offenburg hat das Ejot-Team Buschhütten seine Gesamtführung in der Bundesliga ausgebaut. Im Schwarzwald verwiesen die Siegerländer das heimische Hansgrohe-Team sowie das Asics-Team Witten auf die nächsten Plätze. Bei den Frauen hatte das ALZ Sigmaringen die Nase vorn.

Ganz selbstbewusst waren die Buschhüttener in das dritte Bundesligarennen gegangen. „Es war mal wieder Zeit, ein deutliches Zeichen zu setzen“, verkündete Teammanager Rainer Jung nach dem Erfolg „in der Höhle des Löwen“ vollmundig. Wie ernst er es damit meinte, wurde schon beim Schwimmen klar: Ivan und Denis Vasiliev dominierten die erste Disziplin und zogen das Feld auf den 750 Meter schon weiter auseinander. Auch auf dem Rad blieben die beiden Russen vorn dabei, als sich zunächst eine zehnköpfige Gruppe formierte. Zu der hatte auch Daniel Unger Anschluss gefunden, musste aber kurz vor dem zweiten Wechsel mit einem Reifenschaden die Konkurrenz ziehen lassen. Für ihn wurde es am Ende Platz zwölf, während vorn andere den Sieg unter sich ausmachten.

Der Neuseeländer Tony Dodds (StartNet-Team Darmstadt), der mit der Spitze auf die Laufstrecke gewechselt war, verteidigte die Führung bis zum Schluss vor Frederic Belaubre (Ejot Buschhütten) sowie den beiden Wittenern Nils Frommhold und Claude Eksteen. Für die Buschhüttener, die noch Ivan Vasiliev und Jonathan Zipf auf die Plätze sieben und neun brachten, reichte das, um die Führung in der Mannschaftswertung weiter auszubauen. Zweiter ist jetzt das Hansgrohe-Team vor dem Asics-Team Witten.

Ein spannendes Rennen lieferten sich auch die Frauen. Nachdem sich beim Schwimmen eine zehnköpfige Spitzengruppe gefunden hatte, drückte auf den ersten Radkilometern Kate McIllroy vom ALZ Sigmaringen aufs Tempo und wechselte auch als Erste zum Laufen. Hier formierte sich schnelle eine fünfköpfige Spitzengruppe, die das Rennen unter sich ausmachte. In einem packenden Finale verwies Anne Haug (TV Erlangen) Kate McIllroy um 13 Sekunden auf Rang zwei, Dritte wurde mit einer knappen Minute Rückstand Lena Brunkhorst (Asics-Team Witten).

Den Sieg in der Mannschaftswertung sicherten sich in Offenburg das ALZ Sigmaringen vor dem TV Erlangen und dem Carboo4U-Team TuS Griesheim. Hinter dem Schwalbe-Team Krefeld belegte das Asics-Team Witten, das ersatzgeschwächt mit nur drei Athletinnen antreten musste, Rang fünf, verteidigte aber die Spitze in der Bundesliga.

Fulminantes Sport-Wochenende
Mit den Jedermann-Wettkämpfen auf der S- und M-Distanz endete am Sonntag ein fulminantes Sport-Wochenende in Offenburg. Beim zweitätigen Hansgrohe-Triathlon rund um den Gifizsee gingen insgesamt 650 Profis und Breitensportler an den Start. Bei atrahlendem Sonnenschein und Wassertemperaturen über 23 Grad hatten die Athleten an beiden Tagen ideale Bedingungen, um die drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen als Einzelstarter oder mit Freunden, Kollegen oder im Familienverbund in der Staffel auf den drei verschiedenen Distanzen zu absolvieren.

Die neu ins Leben gerufene Sprint-Distanz am Samstag nutzten 130 Sportlerinnen und Sportler. Darunter auch viele Triathlon-Neulinge, die sich über 400 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen spannende Wettkämpfe lieferten. Schnellster Mann war Wolfgang Müller vom SV Schramberg mit einer Zeit von 1:00:44 Stunden. Bei den Frauen gewann Steffi Fischer aus Neuhausen vom TV Forst nach 1:07:31 Stunden.

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