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Challenge Kopenhagen: Dänische Hauptstadt lockt zur Premiere

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Die weltweite Challenge Triathlon-Serie geht in die Saisonverlängerung. Folgte im vergangenen Jahr nach dem Mutterrennen in Roth nur noch der Wettbewerb in Barcelona, so geht es jetzt mit dem Rennen in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen am 15. August über die volle Ironman-Distanz von 3, 8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen weiter. Über 1.500 Einzelstarter werden dabei das Rennen am Sonntagmorgen am Amager Strandpark in Angriff nehmen.

Dort verspricht die Schwimmstrecke in der künstlich angelegten Lagune zwischen der vorgelagerten Insel und dem Festland richtige Stadion-Atmosphäre für die Teilnehmer, bevor es mit dem Rad auf die zweimal zu fahrenden 90 Kilometerrunde geht. Diese führt nördlich von Kopenhagen durch das Seeland. Je Runde geht es dabei bis auf 72 Meter über dem Meer. Der abschließende Marathon findet dann im Hafenbereich von Kopenhagen statt. Auf drei Laufrunden über 14 km geht es an vielen Kopenhagener Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der kleinen Meerjungfrau, vorbei. Standesgemäß findet der Zieleinlauf vor dem Schloss Christiansborg, dem Sitz des dänischen Parlaments statt.

Wer kommt in den Genuss als Erster vor Schloss Christianborg einzulaufen

Spannend ist die Frage, welcher Athlet nach 226 Wettkampfkilometern als erster die Zielgerade unter die Füße nimmt. Allen voran würden wohl die Dänen ihren Heimvorteil gerne nutzen, die mit Martin Jensen und Jimmy Johnson auch zwei sehr starke Athleten am Start haben. So belegte Johnsen vor 14 Tagen bei der ITU-Langdistanz-WM in Immenstadt Rang sechs. Aus internationaler Sicht fehlen zwar die ganz großen Stars, doch mit den Australiern Chris McDonald und Tim Berkel, und dem Esten Ain-Alar Juhanson sind Athleten vertreten, die auch schon mal bei Ironman-Rennen ganz oben auf dem Treppchen standen. Ebenso ist der tschechische Vielstarter Petr Vabrousek immer für einen Platz in Treppchennähe gut.
Im Frauenrennen führen die beiden Liebhaberinnen der Challenge-Rennen, Belinda Granger und Rebekah Keat das Feld an. Vier Wochen nach der Challenge Roth wagen sich die beiden Australierinnen schon wieder an die volle Distanz. Doch auch die Konkurrenz hat kaum weniger schwere Rennen in den Beinen. So wie die US-Amerikanerin Hillary Biscay, die unter anderem schon die Ironman Rennen in Malaysia, Lanzarote und Idaho in der Saison 2010 absolviert hat, oder die Deutsche Susanne Buckenlei. Sie will sich acht Tage nach der gelungenen Titelverteidigung beim Norseman an eine weitere Triathlon-Langdistanz wagen. Das heimische Publikum wird aber ganz sicher auf der Seite von Lisbeth Kristensen sein. Die Dänin startete mit Rang drei bei der Challenge Wanaka in die Saison und war zuletzt Sechste bei der Langdistanz-EM in Spanien.

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