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Frankfurt Marathon: Bracht half wieder bei Weltrekord

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Die blinde Marathonläuferin Michaela Kummer verbessert an der Seite von Timo Bracht ihre eigene Weltrekordzeit um mehr als neun Minuten. In der Commerzbank Staffel erhielt der Behindertensportler Gerald Geier auf der Schlussetappe zusätzliche Unterstützung von Normann Stadler ...

Die blinde Marathonläuferin Michaela Kummer verbessert an der Seite von Timo Bracht ihre eigene Weltrekordzeit um mehr als neun Minuten. Schon im vergangenen Jahr war sie beim Commerzbank Frankfurt Marathon Weltrekord gelaufen, wollte sich aber in diesem Jahr weiter verbessern: Michaela Kummer schaffte es in 3:11:38 Stunden in die Frankfurter Festhalle und unterbot ihre eigene Rekordzeit aus dem letzten Jahr um 9:05 Minuten.

Begleitet wurde Kummer, die der Blindenkategorie T12 bzw. B2 angehört, auf dem letzten Teilstück vom zweifachen Ironman-Europameister Timo Bracht. „Ich bin wieder einmal sprachlos, wozu Michaela fähig ist. Als ich in das Rennen eingestiegen bin, aber ich sofort gespürt, dass sie heute super drauf ist“, so der Eberbacher nach dem Zieleinlauf. Die ersten 28 Kilometer war sie an der Seite ihres Mannes Oliver gelaufen. Ihre beiden Kinder Luc (9) und Pia (11) hatten an der Strecke mitgefiebert und waren die ersten Gratulanten im Ziel.

In der Marathonstaffel ließ es sich der zweimalige Ironman Hawaii-Sieger Normann Stadler nicht nehmen, nach seiner Etappe auch noch die 14,2 Schlusskilometer zusammen mit dem Unterschenkelamputierten Gerald Geier zu absolvieren. Geier, der als Gastläufer in die Commerzbank-Staffel eingeladen wurde, hat schon mehrmals am Ironman Hawaii teilgenommen. „Aber dann noch zusammen mit Normann das letzte Drittel zu laufen und diesen einmaligen Zieleinlauf zu erleben, war wirklich etwas ganz Besonderes“, so der Höchstädter.

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