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Ironman 70.3 Clearwater: Alles klar bei Raelert & Co.?

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Ein Europameister, der als Topfavorit am Start der Weltmeisterschaft steht. Wenn dann der Name Raelert fällt, dann weiß jeder Bescheid. Fünf Wochen nachdem sein Bruder Andreas bei der Ironman-WM auf Hawaii für Furore sorgte, startet Michael Raelert am kommenden Samstag bei der Ironman 70.3 WM in Clearwater, Florida als Titelverteidiger ...

Ein Europameister, der als Topfavorit am Start der Weltmeisterschaft steht. Wenn dann der Name Raelert fällt, dann weiß jeder Bescheid. Fünf Wochen nachdem sein Bruder Andreas bei der Ironman-WM auf Hawaii für Furore sorgte, startet Michael Raelert am kommenden Samstag bei der Ironman 70.3 WM in Clearwater, Florida als Titelverteidiger. Doch auch andere zählen zum Kreis der Favoriten, wie Joe Gambles und auch der Sieger von Austin, Sylvain Sudrie.

Während auf Hawaii Michael Raelert noch seinen Bruder Andreas erfolgreich unterstützt hat, so ist das in Florida geradewegs nun umgekehrt. Michael, der zuletzt den traditionsreichen Scott Tinley Half Ironman am Lake Lopez in Kalifornien gewann, dürfte durch das gemeinsame Training bestens vorbereitet in das Rennen um den Weltmeistertitel gehen. Der Rostocker ist in dieser Saison noch ungeschlagen und hoch motiviert.

Die Männer sind startklar
Aber auch die Konkurrenz schläft nicht, denn mit dem Franzosen Sylvain Sudrie kommt ein weiterer Spezialist nach Florida. Mit seinem Sieg bei der Erstaustragung des Ironman 70.3 Miami und dem Titel des ITU Langdistanz-Weltmeisters 2010 hat er ordentlich Selbstbewusstsein in dieser Saison getankt. Am Start wird auch Joe Gambles sein. Der Australier hat in diesem Jahr den Ironman Wisconsin und zuletzt den Ironman 70.3 Lake Stevens gewonnen. Auch Romain Guillaume dürfte eine Rolle spielen, wenn er sich schon wieder erholt hat nach dem vergangenen Wochenende in Panama City. Während Matty Reed, der Drittplatzierte des Vorjahrs, in diesem Jahr noch nicht ganz oben bei einem Ironman stand.

Spannung bei den Frauen
Das Rennen der Frauen wird Julie Dibens, die Titelverteidigerin, auf jeden Fall mitgestalten. In wie weit die Britin nach dem Ironman Hawaii und dem Xterra Maui schon wieder erholt ist, wird sich zeigen. Erholt zeigte sich zuletzt schon Caroline Steffen, die mit ihrem zweiten Platz in Kailua-Kona auch sich selbst überrascht hatte. Die Schweizerin siegte vor 14 Tagen beim Aussie-Klassiker in Noosa. Im direkten Vergleich hat Steffen vor fünf Wochen die Nase schon einmal vorne gehabt. Doch Florida ist anders. Dass es auch mal anders läuft, die Erfahrung hat auch Melanie McQuaid gemacht. Sie ist zuletzt auf Maui, bei den Xterra-Weltmeisterschaften eingebrochen und möchte nun auf der Ironman 70.3 Distanz in Clearwater ihre Saison mit einem Podiumsplatz abschließen. Auch sie hat am Lake Stevens gewonnen und weiß, dass sie es besser kann. Zu rechnen wird sicherlich auch mit der schweizer Radspezialistin Karin Thürig sein. Der Kurs dürfte ihr liegen und der Streckenrekord dadurch vielleicht ins Wanken kommen.

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