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Xterra German Tour: Langer mit zwölftem Sieg in Schleiden

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Über 300 Crosser, so viele wie noch nie, kamen zum Auftakt der Xterra German Tour zum 14. Eifeler Sparkassen Crossduathlon nach Schleiden. Mehr als rekordverdächtig war auch der zwölfte Sieg des Belgiers Thorsten Langer ...

Über 300 Crosser, so viele wie noch nie, kamen zum Auftakt der Xterra German Tour zum 14. Eifeler Sparkassen Crossduathlon nach Schleiden. Über die selektiven 7 km Laufen, 22 km Mountainbike und nochmals 3,3 km Crosslauf gewannen der belgische Rekordsieger Thorsten Langer und Maud Golsteyn aus den Niederlanden.

Kurz nach dem Start auf der Einführungsrunde setzte sich bereits der Kölner Till Schramm (Team Specialized Europe) an die Spitze des Feldes. Im Lauf der ersten von zwei Laufrunden übernahm allerdings einer der Topfavoriten, der Gesamtdritte der letztjährigen Xterra European Tour, Yeray Luxem (BEL) erwartungsgemäß die Führung. So ging es auch zum ersten Wechsel. Knapp hinter Luxem folgen Schramm und dem bereits elffache Schleidensieger Thorsten Langer (BEL). Die Mitfavoriten um Marc Prins (Carver Racing Team) und Lars Erik Fricke (X4Cross) hatten da bereits über eine Minute Rückstand zur Führungsgruppe.

Langer, der den Parcours am besten kennt, ergriff schnell die Initiative und setzte sich ab. Der abschließende Trailrun sollte die Entscheidung bringen. Langer, der mit seinen 40 Jahren nach wie vor zu den besten Crossduathleten Europas zählt, baute seinen Vorsprung auf zwei Minuten aus und lief bei seinem zwölften Start seinen ebenfalls zwölften Sieg in der Nordeifel sicher nach Hause. Um die Plätze zwei und drei kämpften Schramm und Luxem, die beide zeitgleich zum letzten Wechsel kamen. Die besseren Beine hatte allerdings Till Schramm, der hier noch einen Vorsprung herauslaufen konnte und sich damit seinen ersten Podiumsplatz vor Luxem sicherte.

Bei den Frauen entwickelte sich das Rennen derweilen zu einer One-Woman-Show, nachdem Jule Waligora (Carver Racing Team) auf einem aussichtsreichen zweiten Platz kurz hinter der Führenden Maud Golsteyn (NED) liegend durch einen technischen Defekt auf der Radstrecke aufgeben musste. Waligora, die in dieser Saison bereits mehrere Crossduathlons für sich entscheiden konnte, war auch hier eine heiße Titelaspirantin. Danach konnte die amtierende Vizeeuropameisterin im Crosstriathlon Golsteyn niemand mehr gefährden. Mit deutlichem Vorsprung verwies die Cross-Spezialistin Daniela Kösler und Claudia Glasmacher-Teichert auf die Plätze zwei und drei.

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