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ITU Weltcup in Mexiko: Anne Haug auf Rang drei

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Anne Haug setzte mit Rang drei beim ITU Triathlon-Weltcup im mexikanischen Monterrey ein sportliches Ausrufezeichen für das DTU-Frauenteam. Die Erlangerin musste sich nach nur der US-Amerikanerin Sarah Haskins und der Japanerin Ai Ueda um wenige Sekunden geschlagen geben ...

Anne Haug setzte mit Rang drei beim ITU Triathlon-Weltcup im mexikanischen Monterrey ein sportliches Ausrufezeichen für das DTU-Frauenteam. Die Erlangerin musste sich nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen nur der US-Amerikanerin Sarah Haskins und der Japanerin Ai Ueda um wenige Sekunden geschlagen geben.

„Es war ein fantastisches Rennen für mich. Ich bin richtig glücklich über meine Podiumsplatzierung. Auf den letzten 200 Metern habe ich alles gegeben, was ich noch hatte“, so bilanzierte Anne Haug ihre bisher beste internationale Platzierung. Erwartungsgemäß hatte sie beim
Schwimmen Zeit gegenüber der Konkurrenz eingebüßt, doch gemeinsam mit der Japanerin Ueda startete sie auf dem Rad und beim Laufen eine furiose Aufholjagd, der beinahe auch die vor dem zweiten Wechsel enteilte Siegerin Sarah Haskins noch zum Opfer gefallen wäre. Die Amerikanerin rettete schließlich sechs Sekunden vor Ueda und zwölf vor Haug ins Ziel.

Unter den 70 angetretenen Frauen konnte sich auch Haugs Teamkameradin Rebecca Robisch gut in Szene setzen. Die Rotherin kam mit einer knappen dreiviertel Minute Rückstand zu Siegerin Haskins auf Rang acht. „Das wichtigste war, dass ich gut geschwommen bin und so gleich in der ersten großen Gruppe war.“ Sarah Fladung kam auf Platz 22 ins Ziel. Eine herbe Enttäuschung gab es hingegen für Ricarda Lisk. Die amtierende deutsche Meisterin musst wegen Rückenproblemen das Rennen auf der Laufstrecke vorzeitig aufgeben. „Schon am Tag vor dem Wettkampf habe ich mir einen Lendenwirbel blockiert, mit dem ich öfter Probleme habe“, erklärte die Waiblingerin. Mit Schmerzmitteln
liefen zwar Schwimmen und Radfahren recht gut, aber „als ich vom Rad stieg, kamen die Schmerzen zurück und ich hatte Probleme mich aufzurichten,“ so die Waiblingerin in einer Pressemitteilung der DTU.

Unger muss der Hitze Tribut zollen und erreicht Platz 14
Probleme mit der Hitze hat Daniel Unger. Bei Temperaturen um 40 Grad hatte der Weltmeister von 2007 sichtlich
Schwierigkeiten in der letzten Disziplin. Die Herren waren nach Schwimmen und Radfahren nahezu komplett zum abschließenden Laufen gekommen, so dass sich ein
klassisches Ausscheidungsrennen entwickelte. Schnell setzten sich sieben Athleten um das spätere Siegertrio Brendan Sexton (AUS), Frederic Belaubre (FRA) und Hunter
Kemper (USA) ab. Dahinter kämpfte Unger um ein gutes Resultat und belegte am Ende einen 14. Platz mit 1:21 Minuten Rückstand auf den Tagessieger und 1:06 Minuten auf einen Podiumsplatz.

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