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Triathlon-WM: Zweite Chance in Madrid

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Die Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Series 2011 halten Einzug in Europa. Nach dem Auftaktrennen der WM-Serie in Sydney ist Madrid die zweite Station

Die Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Series 2011 halten Einzug in Europa. Nach dem Auftaktrennen der WM-Serie in Sydney ist Madrid die zweite Station. Angesagt dafür hat sich die nahezu komplette Weltelite.

Alle voran die beiden Sieger des Auftakts in Sydney, Paula Findlay und Javier Gomez. Nicht zuletzt deshalb geht der spanische Weltmeister auch in seiner Heimat als Topfavorit ins Rennen. Allerdings konnte Javier Gomez schon seit zwei Jahren nicht mehr in Madrid gewinnen: Seit Einführung der WM-Serie musste er ausgerechnet bei seinem Heimrennen dem Briten Alistair Brownlee jeweils den Thron überlassen – bis dahin hatte Gomez die Weltcuprennen immer im Griff.

Dass er aber in Topform ist, zeigte Javier Gomez schon in Australien: Nach einem Radsturz musste er der Konkurrenz erst hinterher hecheln, ehe er mit dem schnellsten Lauf den Sieg doch noch klar machte. Eine super Form wird auch am Samstag nötig sein, um endlich wieder in Madrid zu gewinnen. Die Brownlees haben sich nämlich wieder im Doppelpack angekündigt, hinzu kommen auch bekannte Größen wie Kris Gemmell, Courtney Atkinson, Brendan Sexton oder Simon Whitfield.

Vorschusslorbeeren und eine Neue
Deutsche Athleten dürfen natürlich auch nicht fehlen. Gleich sieben Mann gehen ins Rennen und wollen es zum Teil besser machen als in Sydney. Jan Frodeno beispielsweise war lange dabei, musste aber beim Laufen abreißen lassen und wurde 45.. In Madrid will er jedenfalls deutlich besser abschneiden. Mit einer gewissen Portion Vorschusslorbeeren geht Jonathan Zipf nach seinem siebten Rang in Australien ins Rennen. Zumal er am vergangenen Wochenende beim Bundesligaauftakt in Paderborn Steffen Justus mächtig zusetzte und am Ende nur knapp Zweiter wurde. Die Form, vor allem die Laufform, scheint bei Zipf zu stimmen. Als letzten Test nahm auch Maik Petzold das Rennen in Paderborn mit, wenngleich er mit seinem sechsten Platz nicht wirklich zufrieden war. Neben Frodeno, Justus, Petzold und Zipf komplettieren Sebastian Rank, Christian Prochnow und Gregor Buchholz den DTU-Kader.

Bei den Frauen schickt die DTU fünf Athletinnen ins Rennen – die es diesmal besser machen wollen als noch vor fünf Wochen. Anja Dittmer landete damals als beste Deutsche auf Rang 16. Allerdings ist die internationale Spitze bei den Frauen noch enger zusammengerückt, was ein Top-Ergebnis schwerer macht. Neben Dittmer, 2010 Siebte in Madrid, gehen Svenja Bazlen, Kathrin Müller, Ricarda Lisk und Anne Haug ins Rennen. Für Haug wird es der erste Start überhaupt bei einem Rennen der WM-Serie – der Lohn für ein bisher starkes Frühjahr.

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