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Triathlon WM-Serie: Paula Findlay mit starkem Finale

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Paula Findlay bleibt die herausragende Athletin der Dextro Energy Triathlon ITU World Championship 2011. Die Kanadierin verwies auch in Kitzbühel die Britin Helen Jenkins auf Platz zwei. Svenja Bazlen wurde Neunte ...

Paula Findlay bleibt die herausragende Athletin der Dextro Energy Triathlon ITU World Championship 2011. Die Kanadierin verwies auch beim dritten Rennen der WM-Serie in Kitzbühel die Britin Helen Jenkins auf Platz zwei. Beste Deutsche war wieder Svenja Bazlen auf Rang neun.

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Die Frauen lieferten sich im kühlen Kitzbühel ein spannendes Rennen bis zum Schluss. Zuerst sorgte Sarah Haskins als schnellste Schwimmerin auch auf dem Rad für ein hohes Tempo, beim Laufen formierte sich schnell eine fünfköpfige Gruppe mit Findlay, Jenkins, Sarah Groff, Emma Moffatt und Barbara Riveros Diaz. Je länger das Rennen dauerte, desto kleiner wurde aber auch diese Gruppe. In der letzten Laufrunde drehte Findlay nochmals an der Temposchraube und konnte so auch Jenkins wie schon vor zwei Wochen in Madrid auf Distanz halten. „Kitzbühel liegt mir, ich mag vor allem die schwere Radstrecke. Es war wieder ein fantastisches Rennen“, jubelte Findlay nach ihrem erneuten Coup. 35 Sekunden hinter der Siegerin rannte Sarah Groff aus den USA als Dritte zu ihrer ersten Podiumsplatzierung in der WM-Serie.

Mit einem Lächeln ins Bett
Paula Findlay, die ihren inzwischen fünften Sieg bei einem WM-Rennen feierte, baute auch in der Gesamtwertung ihren Vorsprung weiter aus. Svenja Bazlen schaffte in Kitzbühel erneut den Sprung in die Top Ten – sowohl im Tagesergebnis wie auch in der Gesamtwertung. Bazlen war einmal mehr beste Deutsche auf Rang neun, und nimmt diese Platzierung auch in der WM-Wertung ein. „Es freut mich sehr, dass es wieder so gut geklappt hat; vor allem weil ich zwischendurch in der zweiten Schwimmrunde und zu Beginn des Radfahrens auch schlechte Phasen hatte“, bilanzierte Bazlen ihr Rennen. Einen starken Eindruck hinterließ auch Kathrin Müller, die das Rennen auf Platz 14 beendete. „Ich denke, dass wir beide heute mit einem Lächeln ins Bett gehen können“, stellte die Trainingskollegin von Svenja Bazlen zufrieden fest.

Nicht zufrieden war Rebecca Robisch: Die Athletin aus Roth musste nach einem Defekt am Rad vorzeitig aus dem Rennen. Anja Dittmer (21.), WM-Debütantin Sarah Fladung (30.) und Anne Haug als 42. vervollständigten das DTU-Abschneiden.

ITU wünscht sich schwerste Radstrecke
Indes zogen die Veranstalter nach einem verregneten Wochenende Bilanz. „Wenn man den Wetterbericht von letzten Montag angesehen hat, sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Das Wetter hat in den letzten drei Tagen die dominante Rolle gespielt. Der Regen hat uns sicher viele Zuschauer gekostet. Aber trotzdem hatten wir eine tolle Stimmung. Für uns hat das Wetter auch viel zusätzliche Arbeit bedeutet. Vor allem am Freitag, als uns ein Sturm viele Absperrgitter umgeworfen hat. Da stand bereits eine Absage im Raum. Aber durch das tolle Teamwork konnten wir alles wieder auf Vordermann bringen“, zog der Organisator Manfred Bachmann sein erstes Fazit.

Mit dem Weltverband ITU gab es zudem am Sonntagvormittag ein Treffen über die Zukunft von Kitzbühel in der WM-Serie: „Wir haben sehr gute Chancen für das nächste Jahr und haben unsere Wünsche deponiert. Die ITU wünscht sich im Gegenzug, dass wir die schwerste Radstrecke in der Serie präsentieren.“ Innerhalb der ITU sind Umstrukturierungen in der Serie geplant, es sollen auch Sprint- und Teambewerbe mit aufgenommen werden. „Das wäre für die Zuschauer sicher noch interessanter“, sagt Bachmann.

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