Grimma ist am Sonntag Austragungsort der Deutschen Triathlon-Meisterschaften. Wie vor drei Jahren in Gelsenkirchen, werden auch in der sächsischen Stadt die Titel auf der Sprintdistanz vergeben. Was den Kreis der Favoriten jedoch nicht kleiner werden lässt.
Fest steht allerdings, dass es bei den Frauen eine neue Titelträgerin geben wird. Ricarda Lisk hat ihre Saison bereits beendet und so auch den Weg frei gemacht. So könnte am Ende Anja Dittmer ihren siebten Deutschen Meistertitel holen den letzten gewann die Neubrandenburgerin 2008 in Gelsenkirchen auf der Sprintdistanz. Dass sie gut in Form ist, bewies sie vor zwei Wochen mit ihrem dritten Rang in London und zuletzt bei der Team-WM in Lausanne. Hoffnungen aufs Podium können sich ebenfalls Kathrin Müller, Rebecca Robisch oder auch Sarah Fladung machen.
Auch bei den Männern ist der Kreis der Favoriten auf den ersten Blick zwarüberschaubar, aber keinesfalls klein. Steffen Justus geht beim Muldental-Triathlon als Titelverteidiger an den Start und wird vor dem nächsten Höhepunkt in Serie noch einmal alle Konzentration auf die Deutsche Meisterschaft legen. Die wird auch nötig sein, denn die Konkurrenz kann sich sehen lassen: Maik Petzold, Jonathan Zipf, Sebastian Rank oder auch Gregor Buchholz rechnen sich Chancen auf den Titel aus.
Neben dem Einzeltitel geht es auch zum vorletzten Mal um Punkte für die Triathlon-Bundesliga. Das Ejot-Team Buschhütten will mit Justus, Petzold und Zipf die Spitze verteidigen und am besten den Weg ebenen zur erneuten Deutschen Meisterschaft. Als vorletzte Station hat der Muldental-Triathlon für uns einen sehr großen Stellenwert. Mit einem Sieg könnten wir uns an der Spitze weiter absetzen und mit mehr Ruhe in den letzten Wettkampf starten, sagt Ejot-Teammanager Rainer Jung. Noch interessanter dürfte der Ausgang bei den Frauen werden: An der Spitze liegen mit dem Synergie-Sports-Team Erlangen, dem Carboo4U TuS Griesheim, de, ALZ Sigmaringen und dem Stadtwerke-Team Witten gleich vier Mannschaften eng beieinander.