Michael Raelert hat den Ironman 70.3 Austin gewonnen und nahtlos an seine Siegesserie vor seiner Verletzung angeknüpft. In Texas verwies der Rostocker Ronnie Schildknecht aus der Schweiz auf Rang zwei, Dritter wurde der Brite Paul Amey.
Als wäre er nie weg gewesen: In Austin hatte Michael Raelert das Rennen jederzeit unter Kontrolle. Als Erster kletterte er nach 24:06 Minuten aus dem Wasser und war auch auf dem Rad vorne mit dabei. Nur Ronnie Schildknecht gewährte er Ausgang der Schweizer musste nach dem Schwimmen zunächst einen Rückstand von 1:45 Minuten aufholen, dann raste er an der Konkurrenz vorbei. Bis zum zweiten Wechsel hatte Schildknecht fast zwei Minuten Vorsprung vor Raelert, der inzwischen seine Begleiter um Amey, Fraser Cartmell und Richie Cunningham abschütteln konnte und sich allein auf die Verfolgung Schildknechts machte. Dessen Zeit war bald gekommen: Schon nach wenigen Kilometern war Raelert dran und vorbei mit der Laufbestzeit von 1:11:05 Stunden rannte der Rostocker zum nächsten Sieg auf der 70.3-Distanz.
Den Sieg bei den Frauen holte sich die Amerikanerin Jessica Meyers. Bis sie sich aber an der Spitze wiederfand, dominierte Tenille Hoogland das Rennen. Die Amerikanerin war als Erste aus dem Decker Lake gestiegen und hatte ihre Flucht auf dem Rad fortgesetzt. Bis auf 4:46 Minuten baute sie ihren Vorsprung vor Meyers aus, die sich nach dem Schwimmen erst nach vorne arbeiten musste. Dem hohen Tempo Hooglands konnte sie zwar nicht folgen, hatte aber beim Laufen immer mehr mit Schwierigkeiten zu kämpfen und gab das Rennen schließlich auf. Für Meyers war der Weg frei zum Sieg; hinter ihr belegten Mandy McLane und die beste Age Grouperin Christina Jackson die Plätze zwei und drei.