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ITU Langdistanz WM: Henderson die Zweite

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Knapp zwei Monate ist es her, da wurden in Henderson unweit der Glücksspielerstadt Las Vegas die WM-Titel der WTC über die halbe Ironman-Distanz vergeben. Am Samstag werden an gleicher Stelle nun die Weltmeister der ITU über die Triathlon-Langdistanz gesucht. Mit dabei ist auch Michael Raelert ...

Knapp zwei Monate ist es her, da wurden in Henderson unweit der Glücksspielerstadt Las Vegas die WM-Titel der WTC über die halbe Ironman-Distanz vergeben. Am Samstag werden an gleicher Stelle nun die Weltmeister der ITU über die Triathlon-Langdistanz (4 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen) gesucht. Aus deutscher Sicht ist vor allem das Abschneiden von Michael Raelert interessant, der nach seinem Comeback Sieg beim Ironman 70.3 Austin in der Vorwoche und Rang zwei vor Tagesfrist in Miami mit zu den Medaillenanwärtern zählt.

Im Feld der gut 30 gemeldeten Eliteathleten dürfte vor allem der Franzose Sylvain Sudrie zu den ersten Anwärtern auf den Titel zählen. Sudrie gewann im Vorjahr in Immenstadt den Langdistanz WM-Titel und könnte mit der Titelverteidigung in die Fußstapfen seines ebenfalls zu den Mitfavoriten zählenden Landsmanns Julien Loy treten, der 2007 und 2008 WM-Gold über diese Streckenlänge gewann. Ebenso im Vorderfeld dürften der Italiener Massimo Cigana, der Däne Martin Jensen und auch der ehemalige Commerzbank Athlet Scott Neyedli aus Großbritannien das Rennen in der Wüste Nevadas beenden. Zweiter Deutscher im Feld wird der Lemgoer Clemens Coenen sein.

Auch bei den Frauen ist mit Caroline Steffen die Titelverteidigerin am Start. Die Schweizerin könnte dabei vier Wochen nach ihrem fünften Platz beim Ironman Hawaii ein Déjà-vu erleben. Denn mit den Britinnen Leanda Cave und Rachel Joyce trifft sie auf zwei Konkurrentinnen, die auf dem heißen Pflaster des Queen Kaahumanu Highways das bessere Stehvermögen zeigten und sich direkt vor ihr platzierten. Zumal die Hawaii-Dritte Cave den Vorteil geniest durch die Teilnahme bei der Ironman 70.3 WM Anfang September schon eine gewisse Streckenkenntnis zu besitzen, da der Schwimm- und Laufkurs nahezu identisch verläuft und auch die Radstecke führt die Athleten zum Teil über den selben Streckenverlauf. Deutsche Starterinnen haben für das Rennen der Elitefrauen nicht gemeldet.

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