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Doping: Nada Austria sperrt Triathlet Weiss für zwei Jahre

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Die Nationale Anti Doping Agentur Österreichs hat den im Herbst 2010 für den Profi-Triathleten Michael Weiss erfolgten Freispruch revidiert und verhängte beginnend mit dem 29.11.2011 eine zweijährige Wettkampfsperre. Weiss wurde vorgeworfen, im Herbst 2005 verbotene Methoden angewandt zu haben ...

Die Nationale Anti Doping Agentur Österreichs hat den im Herbst 2010 für den Profi-Triathleten Michael Weiss erfolgten Freispruch revidiert und verhängte beginnend mit dem 29.11.2011 eine zweijährige Wettkampfsperre. Weiss wurde vorgeworfen, im Herbst 2005 verbotene Methoden angewandt zu haben.

Wie es im Urteil der Nada-Austria weiter heißt, seien das 5-köpfige Gremium der Unabhängigen Schiedskommission zu dem Ergebnis gekommen, den von der Rechtskommission im Vorjahr aufgrund von formalen Mängeln verfassten Freispruch nach einer Beweisergänzung zu revidieren.

Der heute 30-Jährige soll zu seiner Zeit als Mountainbike-Profi im Herbst/Winter 2005 mehrmals zu Blutabnahmen in der Wiener Blutbank Humanplasma gewesen sein. Dies war im Rahmen der Dopingermittlungen im Fall des Radprofis Bernhard Kohl ans Tageslicht gekommen. Auffällig wurde Weiss auch im Jahr 2007, als die UCI gegen ihn wegen erhöhter Hämatokrit-Werte eine zweiwöchige Schutzsperre verhängte. Weiss, der in den USA lebt und trainiert ist erst im Oktober Xterra Weltmeister geworden. Sein letztes Rennen hat er vor neun Tagen beim Ironman Arizona bestritten und belegte dort Rang acht. Weiss kann nun das Urteil vor Obersten Sportgericht (CAS) in Lausanne überprüfen lassen.

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