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Ironman Western Australia: Bracht gewinnt letztes Rennen in Gelb

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Timo Bracht hat den Ironman Western Australia 2011 gewonnen. In Busselton verwies er Clayton Fettel und Jason Shortis auf die Plätze zwei und drei. Maik Twelsiek wurde Zehnter ...

Timo Bracht hat den Ironman Western Australia 2011 gewonnen. In Busselton verwies er Clayton Fettel und Jason Shortis auf die Plätze zwei und drei. Maik Twelsiek wurde Zehnter. Im Feld der Profi-Frauen belegte Kristin Möller Rang neun, der Sieg ging an Michelle Bremer aus Neuseeland.

Das wollte sich Timo Bracht dann auch nicht mehr nehmen lassen: Sein erstes Rennen in Australien, das letzte in dieser Saison und das letzte überhaupt im Trikot des Commerzbank-Teams. „Das hat mich zusätzlich motiviert, diese besondere Partnerschaft hat ein besonderes Ende verdient“, war es für Bracht auch eine Frage der Ehre. Dem wurde der Eberbacher spätestens im Marathon gerecht. Bis dahin hatte der Australier Clayton Fettell das Rennen an der Spitze bestimmt und über acht Minuten an Vorsprung mit in die letzte Disziplin genommen. 30 Marathonkilometer lang konnte Fettell von seinem Vorsprung zehren, dann war es vorbei: Bracht war dran und rannte davon – zu seinem nun siebten Ironman-Sieg. „Australien ist eine große Triathlon-Nation, und hier zu gewinnen, ist einfach unbeschreiblich“, sagte Bracht, der sich damit auch die Hawaii-Qualifikation für 2012 sichern konnte. „Die deutsch-australischen Duelle sind immer wieder legendär.“ Ganz so dramatisch wurde es in Busselton aber nicht mehr, bis ins Ziel baute Timo Bracht seinen Vorsprung noch auf über sechs Minuten aus.

Eine kleine Überraschung gab es im Rennen der Frauen: Die Neuseeländerin Michelle Bremer hatte auf dem Rad die Spitze von Michelle Mitchell übernommen und die bis zum Schluss auch nicht mehr hergegeben. Einer Radzeit von 5:00:37 Stunden fügte sie noch einen soliden Marathon (3:22:22) hinzu und ließ sich ihren ersten Ironman-Sieg nicht mehr nehmen. Hinter ihr führten Michelle Mitchell und Carrie Lester die favorisierten Australierinnen ins Ziel. Nie wirklich eingreifen im Kampf um den Sieg konnte Kristin Möller. Mit einem neunten Rang aber stockte die Siegerin der Rennen in Wales und England ihre Punktekonto für Kona auf.

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