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DTU: Nationalkader für sechs Wochen in Südafrika

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Ganz Deutschland zittert vor Kälte, die deutschen Triathleten kämpfen gegen die Hitze: Den Mitgliedern des Nationalkaders der Deutschen Triathlon-Union (DTU) machen beim Training in Südafrika die heißen Temperaturen zu schaffen ...

Ganz Deutschland zittert vor Kälte, die deutschen Triathleten kämpfen gegen die Hitze: Den Mitgliedern des Nationalkaders der Deutschen Triathlon-Union (DTU) machen beim Training in Südafrika die heißen Temperaturen zu schaffen. Für insgesamt sechs Wochen hat Sportdirektor Wolfgang Thiel die Athleten des B-Kaders zusammengezogen, um in Stellenbosch und in Potchefstroom die Basis für die olympische Saison zu legen.

„Stellenbosch bietet herrliche und anspruchsvolle Rad- und Laufstrecken“, benennt Thiel die Hintergründe seiner Ortswahl. „Daher ist der erste Part des Trainingslagers auch so ausgerichtet, dass wir hier einen Radschwerpunkt im Grundlagenausdauerbereich setzen, wofür vor allem die vielen Berganfahrten bestens geeignet sind.“ Seit dem 17. Januar bereitet sich die Trainingsgruppe um die drei bereits für Olympia qualifizierten Anja Dittmer, Jan Frodeno und Steffen Justus intensiv auf die kommenden Aufgaben vor. Insofern haben die DTU-Athleten bereits drei Belastungsblöcke hinter sich und stehen kurz vor dem Umzug nach Potchefstroom, wo der zweite Teil des Trainingslagers stattfinden wird, in dem die Laufumfänge in den Vordergrund rücken. „Potchefstroom ist mit seiner Höhenlage von 1500 Metern ein idealer Ort für eine Verschärfung des Grundlagentrainings“, so Thiel.

Sieben-Stunden-Arbeitstag

Bis jetzt haben alle gut mitziehen können, so dass eine entspannte Stimmung herrscht, zumal die Triathleten jetzt vier Entlastungstage vor sich haben. „Wir haben schon fleißig Kilometer in allen Disziplinen gesammelt“, sagt Maik Petzold. „Es standen bisher täglich drei bis vier Einheiten auf dem Plan und so waren wir dann immer zwischen fünf und sieben Stunden beschäftigt.“ Entsprechend früh der Arbeitstag für die DTU-Athleten. „Radabfahrt war um 6 Uhr morgens, damit wir nicht von der Sonne zu sehr gegart werden“, berichtet Petzold. Sein Zimmergenosse Christian Prochnow hat dies eher als Herausforderung angesehen. „Hitze, Sonneneinstrahlung und der gewöhnungsbedürftige Verkehr waren schon besondere Elemente für das Training auf zwei Rädern.“

Im Fokus steht für alle Athleten, an den jeweiligen Stärken und Schwächen zu arbeiten. „Ich genieße es sehr hier zu sein, und denke, dass die Zeit schneller vergeht, als man denkt“, fasst Petzold die Atmosphäre zusammen. Enden wird der Trip des DTU-Kaders am 1. März in Frankfurt. Von dort geht es in die direkte Vorbereitung auf die Wettkampfsaison mit den ersten Rennen beim Weltcup in Mooloolaba (17. März) und bei der WM-Serie in Sydney (14. und 15. April). „Einige werden die Deutschen Crossmeisterschaften am 10. März zum Form- und Härtetest nutzen“, hat Thiel einen Wettkampftermin fest im Visier, mit dem der Countdown für den Kampf um WM-Punkte, die letzten Olympiatickets und die Olympischen Spiele in London eingeläutet wird.

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