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Ironman Neuseeland: Brown gegen Vanhoenacker

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Der Ironman New Zealand ist Cameron Brown. Zehn Mal gewann der Kiwi dieses Rennen. In diesem Jahr bekommt er es mit dem Belgier Marino Vanhoenacker zu tun. Bei den Frauen will Joanna Lawn den achten Sieg ...

Der Ironman New Zealand zieht in jedem Jahr Triathlonfans in seinen Bann. Dabei ist es genau genommen ein Rennen wie jedes andere auch. Und auch die Zahl der Topathleten ist überschaubar. Doch seit einigen Jahren macht ein Athlet das Rennen fast im Alleingang aus: Cameron Brown hat seit 2001 zehn Mal gewonnen. Das allein lenkt die Aufmerksamkeit auf Taupo.

In diesem Jahr nun will Cameron Brown den elften Sieg. „Ich habe nicht 40 Stunden in der Woche geschuftet, um Zweiter zu werden“, kündigt der Kiwi an, dass der Sieg wieder nur über ihn führt. Dafür aber ist die Konkurrenz stark. Neben seinen beiden Landsleuten Terenzo Bozzone und Keegan Williams sind mit dem Australier Aaron Farlow und Romain Guillaume aus Frankreich ambitionierte Athleten dabei. Auch der deutsche Mitteldistanz-Meister des Vorjahres, Stefan Schmid sollte nicht unterschätzt werden. Als Browns Herausforderer Nummer eins aber gilt Marino Vanhoenacker: Noch hat sich der Belgier nicht festgelegt, ob er auch in diesem Jahr bei seinem Lieblingsrennen, dem Ironman Austria, an den Start gehen wird. Vielleicht macht er diese Entscheidung auch davon abhängig, wie erfolgreich der Ausflug nach Neuseeland wird. „Er braucht die Qualifikationspunkte“, ist sich Cameron Brown sicher, auf einen bärenstarken Marino Vanhoenacker zu treffen. Brown selbst konnte im Januar mit dem Sieg beim Tauranga Half ein erstes Erfolgserlebnis feiern. Das habe ihm Selbstvertrauen gegeben, sagt der Kiwi. Gegen einen Vanhoenacker in guter Verfassung sollte das auch nötig sein.

Lawn oder Crawford?

Das weibliche Pendant zu Cameron Brown ist dessen Landsfrau Joanna Lawn. In zehn Jahren brachte es die inzwischen 38-Jährige auf sieben Siege, zwei zweite Plätze und einen dritten Platz im vergangenen Jahr. Nur einmal, 2001, verpasste sie als Vierte das Podium. Diese Bilanz will Lawn nun mit dem achten Sieg noch weiter aufbessern. Sie fühle sich stärker denn je, sagt die Neuseeländerin. Und hofft auch darauf, dass das Material diesmal hält. Vor einem Jahr verlor sie nach einem Reifenschaden 15 Minuten und damit auch alle Chancen auf den Sieg. Auf dem Papier scheint Gina Crawford die einzige Athletin zu sein, die Lawn den Sieg streitig machen kann.

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