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Triathlon-EM: Silber für deutsche Staffel zum Abschluss

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Zum Abschluss der Triathlon-Europameisterschaften in Eilat konnten die Athleten der Deutschen Triathlon-Union (DTU) noch einmal glänzen. Das DTU-Quartett sicherte sich im Team-Wettbewerb die Silber-Medaille ...

Zum Abschluss der Triathlon-Europameisterschaften in Eilat konnten die Athleten der Deutschen Triathlon-Union (DTU) noch einmal glänzen. Das Quartett Anja Knapp (Dettingen), Justus Nieschlag (Saarbrücken), Sarah Fladung (Saarbrücken) und Franz Löschke (Potsdam) sicherte sich im Team-Wettbewerb die Silber-Medaille. In einem tollen Rennen mussten sie sich nur den Russen beugen, Platz drei ging an die Mannschaft aus der Ukraine. Die Junioren beendeten ihre Staffeln auf den Plätzen sieben und neun landeten.

Nach dem verkorksten Auftritt im Einzelrennen war vor allem den beiden deutschen Frauen anzumerken, dass sie hoch motiviert waren, ihre eigentliche Leistungsstärke unter Beweis zu stellen. Somit entwickelte sich über die Sprintdistanz von jeweils 250 Meter Schwimmen, 5,6 Kilometer Radfahren und 1,2 Kilometer Laufen von Beginn an ein Vierkampf mit den Teams aus Russland, Ukraine und Spanien. Alle vier deutschen Starter überzeugten bei ihren Auftritten, Franz Löschke sicherte mit seiner Erfahrung und seiner Laufstärke am Ende die Silbermedaille.

Bei den deutschen Nachwuchstalenten erfüllten sich die Hoffnungen der Athleten und Betreuer nicht ganz. Schon nach dem Schwimmen riss ein erstes kleines Loch zu den ersten sechs Teams, das die nachfolgenden Teammitglieder nicht mehr schließen konnten. Siegreich waren am Ende die Italiener vor Frankreich und Russland.

Insgesamt fährt die DTU mit zwei Medaillen (Silber im Staffelrennen der Elite und Bronze für die Freiburgerin Sarah Wilm bei den Juniorinnen) wieder heim. Zudem belegte der Potsdamer Franz Löschke einen siebten Platz im Herrenrennen. Ebenfalls positiv zu erwähnen sind die Ränge elf und zwölf von Marian Schmidt (Saarbrücken) und Ian Manthey (Berlin) bei den Junioren. Weniger glücklich lief der Einzel-Wettkampf der Frauen. Rang 18 (Anja Knapp) als einziges Ergebnis ist eher enttäuschend.

Insofern zog DTU-Vize-Präsident Reinhold Häußlein ein zweigeteiltes Fazit der Titelkämpfe am Roten Meer. „Zwei Medaillen sind in Ordnung. Die Resultate sind mit Ausnahme des Frauenrennens auch sicherlich nicht schlecht, aber der Abstand zur absoluten europäischen Spitze ist unverkennbar. Hier gilt es zu arbeiten und unsere jungen Athleten zielgerichtet aufzubauen.“

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