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Gleich vier Mal: Ironman-Rennen in Australien und den USA

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Gleich vier Rennen der Ironman-Serien gehen am Wochenende an den Start: Zwei in Australien und zwei in den USA. Das bringt jede Menge Beschäftigung, und ist auch eine gute Gelegenheit, das eigene Konto fürs Kona-Proranking aufzustocken ...

Gleich vier Rennen der Ironman-Serien gehen am Wochenende an den Start: Zwei in Australien und zwei in den USA. Das bringt jede Menge Beschäftigung, und ist auch eine gute Gelegenheit, das eigene Konto fürs Kona-Proranking aufzustocken. Aufgeteilt sind die Rennen in je zwei über die volle und die halbe Ironman-Distanz.

Aus deutscher Sicht dürfte der Ironman St. George am Samstag das interessanteste Rennen sein. Mit Maik Twelsiek steht der Zweite des letzten Jahres am Start. 2011 musste Twelsiek nur seinem damaligen Teamkollegen Mathias Hecht den Vortritt lassen. Nun stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Lemgoer endlich seinen dritten Ironman-Sieg einfahren kann. Als größte Konkurrenten stehen der Australier Chris McDonald und Axel Zeebroek aus Belgien am Start. Bei den Frauen war Heather Wurtele letztes Jahr in ihrer eigenen Liga. Über eine halbe Stunde hatte die Amerikanerin Vorsprung vor Jackie Arendt. Da Wurtele in diesem Jahr nicht dabei ist, stehen Arendts Chancen auf den ersten Ironman-Sieg nicht schlecht. Zumal die Konkurrenz überschaubar ist: Mit Uli Bromme ist die Dritte von 2011 dabei, außerdem Meredith Kessler und Mckenzie Madison.

Ein Sieg beim Ironman St. George könnte auch einer für die Geschichtsbücher sein: Für das kommende Jahr haben die Veranstalter geplant, das Rennen nur noch als Halbdistanz auszutragen.

Ironman Australia

Der Ironman Australia hat seine ganz eigene Geschichte. In den letzten Jahren waren meist die Australier vorne, bis Patrick Vernay die Phalanx durchbrach. Der Neukaledonier wurde im letzten Jahr von Pete Jacobs, einem Aussie, abgelöst. In diesem Jahr ist keiner der Beiden dabei. Damit schaut es am Sonntag wieder für einen Erfolg der Australier aus. Beste Aussichten haben Tim Berkel, Leon Griffin und Altmeister Jason Shortis, der 2011 Dritter war. Das Feld der Frauen wird angeführt von der Amerikanerin Hillary Biscay.

Ironman 70.3 Busselton und St. Croix

Einen neuen Sieger wird es in jedem Fall am Samstag beim Ironman 70.3 in Busselton geben. Tim Berkel startet einen Tag später in Port Macquarie, dafür dürften Matt White und Tim Reed als Zweit- und Drittplatzierte des letzten Jahres in die Rolle der Topfavoriten schlüpfen. Im Mittelpunkt aber steht ein anderes Rennen: Der Ironman St. Croix am Sonntag hat ein imposantes Feld am Start. Darunter sind der Vorjahressieger Maksim Kriat aus der Ukraine, Kiwi Terenzo Bozzone, der Amerikaner Andy Potts und Frederik van Lierde als Belgien – und Lance Armstrong. Der Rummel um den Ex-Radprofi reist nicht ab und dürfte am Sonntag neue Nahrung erhalten. Armstrong hatte das Rennen kurzfristig in seine Planung aufgenommen und will wichtige Punkte für den Ironman Hawaii sammeln. Nichts anderes zählt. Angesichts der Konkurrenz wird es interessant zu sehen, wo er steht und wie viele Punkte es am Ende werden. Dafür dürften die Frauen ihr Rennen ganz entspannt angehen: Als Zweite des vergangenen Jahres geht Angela Naeth als Favoritin ins Rennen, Nina Kraft und Mary Beth Ellis sollten die anderen beiden Kandidatinnen fürs Podium sein.

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