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Triathlon-Bundesliga: asics-Herren sorgen in Hannover für Sensation

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Beim vierten Wettkampf der Triathlon-Bundesliga sorgten die Herren des Wittener asics-Team für eine Sensation. Auch ohne Daniel Unger und Stephan Vuckovic siegten sie vor dem MITGAS SV Halle und dem hohen Favoriten Hansgrohe-Team Schramberg. Bei den Frauen scheint dem Compex Team DSV Darmstaft nach dem neuerlichen Sieg in Hannover der Titel nicht mehr zu nehmen ...

Beim vierten Wettkampf der Triathlon-Bundesliga sorgten die Herren des Wittener asics-Team für eine Sensation. Auch ohne Daniel Unger und Stephan Vuckovic siegten sie vor dem MITGAS SV Halle und dem hohen Favoriten Hansgrohe-Team Schramberg. Bei den Frauen scheint dem Compex Team DSV Darmstaft nach dem neuerlichen Sieg in Hannover der Titel nicht mehr zu nehmen.

Bei den Herren wird die Meisterschaft nun beim letzten Wettkampf am 3. August in Stuttgart entschieden. Das Hansgrohe Team Schramberg führt mit sieben Punkten vor dem asics-Team Witten (8) und dem MITGAS Team Halle (12).

Daran, dass es vor dem letzten Wettkampf noch einmal richtig spannend wurde, sorgte das schwache Abschneiden von Andreas Grohe. Grohe benötigt für die 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Rdafahren und zehn Kilometer Schwimmen 1:53:07 Stunden und kam als 77. ins Ziel.

„Er hat beim Schwimmen einen Schlag auf das Ohr bekommen“, so der Sportliche Leiter Heinz Lieblein. Mit Platzziffer 136 reichte es nur zum dritten Rang. Auch die guten Platzierung von Craig Cunningham (2.; 1:43:30), Shane Reed (4.; 1:44:10), Florian Fromm (19.; 1:46:48) und Michael Brucker (34.; 1:47:54) reichten letztlich nicht, um sich den Titel vorzeitig zu sichern.

Mit Platzziffer 95 setzte sich das asics-Team Witten mit Kris Gemmel (3.; 1:43:46), Bas Diederen (10.; 1:45:36), Christian Billau (14.; 1:46:26), Nils Hofeditz (20.; 1:46:56) und Matthias Zöll (48.; 1:49:05) durch. „Ich bin über meine Leistung selbst überrascht. Ich habe hart trainiert und war beim Laufen ziemlich kaputt“, hätte Kris Kemmel den guten dritten Rang in der Einzelwertung nicht erwartet.

Die Stärke des MITGAS Team-SV Halle war einmal mehr die mannschaftliche Geschlossenheit. Falk Cierpinski (11.; 1:45:45), Rony Dietz (15.; 1:46:31), Alan Moran (24.; 1:47:16), Josef-Peter Jeschke (26.; 1:47:22) und Filip Kristl (39.; 1:48:19) führten die Hallenser mit Platzziffer 115 auf den zweiten Rang.

Durch den Einzelsieg des Ukrainer Vlaidimir Polikarpenka (1:43:22) kam das Tri Flow Bad Endbach auf den zehnten Rang. „Ich hatte Glück, dass ich beim Radfahren noch zur Spitze auffahren konnte“, so der Kommentar des Internationalen Deutschen Meisters.

Daran, dass die Meisterschaft bei den Frauen entschieden ist, bestehen keine Zweifel. In Hannover trumpfte das Compex Team DSW Darmstadt wie erwartet auf. Mit Anja Heil (1.; 1:56:29), Ewe Dederko (2.; 1:57:25) und Lucie Zelenkova (4.; 1:59:02) beherrschte der Tabellenführer klar das Geschehen. Mit Platzziffer sieben lagen die Darmstädterinnen deutlich vor dem Wittens asics-Team (30) und Bayer Uerdingen (32.).

„Wir haben gezeigt, wie stark wir sind, wenn wir in Bestbesetzung antreten. Auch in Stuttgart wird uns kaum jemand schlagen. Es macht einfach großen Spaß in diesem Team zu starten“, so die Deutsche Vizemeisterin Anja Heil.

In der Tabelle führt Darmstadt nunmehr sicher mit sieben Punkten vor Witten (10) und Uerdingen (12). „Wir werden und den Titel nicht mehr nehmen lassen“, gibt sich Anja Heil selbstbewusst. Freudige Gesichter gab es auch beim noch amtierenden Meister aus Witten. „Wir haben uns mit der Mannschaft sehr gut geschlagen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Damit konnten wir im Vorfeld nicht rechnen“, zeigte sich Wittens Sportlicher Leiter Richard Gutt angenehm überrascht. Janine Härtel (6.; 2:00:14), Kerstin Lohmeyer (9.; 2:00:50) und Anja Christ (15.; 2:02:53) sorgten für das gute Resultat.

Bei Aufsteiger Bayer Uerdingen stellte sich Ute Mückel einmal mehr in den Dienst der Mannschaft. Eine Woche nach dem Ironman in Roth absolvierte sie schon wieder einen Wettkampf. „Der Kopf macht schon wieder mit, nur die Beine nicht“, so ihr knapper Kommentar. Als achte (2:00:32) führte sie ihr mit Charlotte Kolters (11.; 2:01:32) und Silvia Pepels (13.; 2:02.23) auf den dritten Rang.

„Es war ein sehr hartes Rennen. Besonders in den Kurven mussten wir sehr vorsichtig. Mit einem Ergebnis kann ich zufrieden sein“, so Ina Fischer vom SCD Ingolstadt. Die EM-Starterin belegte in 1:58:22 den dritten Rang. Mit Platzziffer 42 wurde ihr Team sechster.

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