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Gute Stimmung, beste Aussichten – Pressekonferenz der DTU

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Die DTU lud zur großen Pressekonferenz nach Frankfurt. Einen konkreten Anlass dazu gab es eigentlich nicht, aber viel zu berichten. Es tut sich Einiges bei der DTU in diesen Tagen ...

Die DTU lud zur großen Pressekonferenz nach Frankfurt. Einen konkreten Anlass dazu gab es eigentlich nicht, aber viel zu berichten. Es tut sich Einiges bei der DTU in diesen Tagen.

Im gediegenen Ambiente des Hotels Relaxa präsentierten neben dem Vorstand der DTU, Dr. Müller-Ott und dem Pressesprecher Frank Wechsel auch Veranstalter, Athleten und Sponsoren die aktuellsten News rund um den Triathlon-Sport in Deutschland.

Förderung vor allem für den Nachwuchs
Den Triathlon in Deutschland nach vorne zu bringen sei eines der großen Ziele der DTU. Die Tendenz sei positiv, die Mitgliederzahlen stiegen, berichtet Müller-Ott. Speziell im Nachwuchsbereich konnte die Triathlon Union einen starken Zuwachs verzeichnen. Deshalb sind für die Zukunft schlüssige Konzepte, z.B. in der Einbindung des Triathlons in den Schulsport geplant, um speziell auf den Bereich der Nachwuchsföderung abzuzielen.

Triathlon kommt in die Städte
Aber auch die Wettkampf-Konzepte der Zukunft werden sich verändern müssen. „Die Sportart Triathlon muß zu den Menschen in die Städte gebracht werden“, sagt der Geschäftsführer der Veranstaltungsagentur upsolut-event GmbH, Frank Bertling. Durch die konstruktive Partnerschaft mit upsolut konnte bereits im letzten Jahr mit dem Holsten CityMan in Hamburg die größte Triathlon-Veranstaltung Deutschlands auf die Beine gestellt werden – ein durchschlagender Erfolg.

Dieses Konzept werde auch 2003 und 2004 weitergeführt – zunächst in diesem Jahr mit einem zusätzlichen ITU Point Race in Düsseldorf, 2004 dann mit einem weiteren Weltcup-Triathlon in Leipzig. Und auch hier setze sich die Tendenz des Jahres 2002 fort, war zu hören: Für Hamburg rechnen die Veranstalter in diesem Jahr mit 4.000 Startern, 2.500 haben sich schon jetzt angemeldet. Auch für die Premiere in Düsseldorf rechnet man mit 2.000 Athleten an der Startlinie.

Auf dem Weg nach Athen
Bundestrainer Ralf Ebli nutzte die Gelegenheit, sein sportliches Konzept für 2003/04 vorzustellen. Das Hauptaugenmerk liege ganz klar auf Athen 2004, die Weltmeisterschaft in Neuseeland am Jahresende sei aber in dieser Saison der Höhepunkt. Die sportlichen Anforderungen des Olympiarennens verlangten schon jetzt Anpassungen der Trainingsarbeit: „Aufgrund der topographischen Besonderheiten der WM-Strecken in Athen ist eine Veränderungen in der Trainingssteuerung notwendig. Für uns heißt das, dass wir die Konzentration aufs Radtraining verstärken“, so Ebli.

Für Athen 2004 will die DTU jeweils drei Starter bei Männern und Frauenelite platzieren. Das setzt natürlich gute Ergebnisse im Weltcup voraus. Die laufende Saisonvorbereitungen sei bisher zufriedenstellend, das Team in guter Stimmung – wecken die Spitzentrainer des Verbandes Hoffnungen und Vorfreude auf die Saison 2003. Allerdings sei es noch ein gutes Stück Arbeit, bis die Qualifikation für sechs deutsche Triathleten bei den Olympischen Spielen erreicht ist.

Für Daniel Unger und Stephan Vuckovic steht die Qualifikation ganz oben auf der Prioritätenliste. Während aber Vuckovic davon spricht „ … wieder Anschluss zu finden, wo endlich meine Gesundheit wieder mitspielt und ich hart arbeiten kann“, tritt Daniel Unger schon selbstbewusster auf: „Ich will eine gute Saison abliefern, meinen nationalen Titel verteidigen und natürlich die Quali für Athen 2004.“

Gute Aussichten
Kombiniert man das ansteigende Interesse am Triathlon mit der Attraktivität der neu geschaffenen Wettkämpfe in den Großstädten, addiert man dazu den Einstieg des Sportartikelherstellers asics als einen der Hauptsponsoren der DTU, so lässt sich behaupten, dass der Triathlon-Sport in Deutschland auf einem guten Weg ist. Professionalität und Harmonie in den Reihen der DTU und ihrer Partner lassen auf eine gute Zukunft des Triathlons in Deutschland hoffen.
Zaehler

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