Das Hansgrohe Team Schramberg gewann am frühen Abend auch den dritten Durchgang der Triathlon-Bundesliga und steuert nun seine dritte Deutsche Meisterschaft in Folge an. Bei seinem Heimspiel kam das asics-Team aus Witten auf Rang zwei, Überraschungsdritter war ALZ Sigmaringen.
Wittener Kurs „wie geschaffen“ für Schramberg
„Für uns ist es mal wieder perfekt gelaufen, besonders die starke Laufleistung unseres Neuzugangs Jan Raphael hat mich begeistert“, sagte Mannschaftssprecher Andreas Grohe im Gespräch mit tri2b.com. „Der Kurs lag uns, das Team war diesmal sehr geschlossen.“
Eigentlich hatten die Wittener auf dem anspruchsvollen Kurs in Herbede richtig angreifen wollen, doch nach dem „toten Rennen“ von Heilbronn Anfang Juni reichte es diesmal wieder nur zum zweiten Platz.
„Keule“ Jan Raphael überrascht
Aus der Flucht eines australischen Duos mit dem für Halle startenden Allen Moran rettete sich Richie Cunningham (Hansgrohe Schramberg, 1:57:15) den Tagessieg knapp vor dem im Lauf noch stark aufkommenden Sebastian Dehmer (vom tagesfünften Team TuS Griesheim, 1:57:18) und Mannschaftskollege Shane Reed (1:57:50).
Auf Platz vier knapp vor dem bestens aufgelegten Neu-Schramberger Jan Raphael (1:58:06) landete Claude Eksteen (1:58:01) vom TSV Obergünzburg, dessen Mannschaft aber nur Rang sechs belegen konnte. Die erst im vergangenen Jahr aufgestiegene Lemgoer Mannschaft mit Michael Raelert, Maik Twelsiek und Clemens Coenen war sogar noch einen Platz besser und behauptet sich immer überzeugender in der obersten Klasse.
Riederauer Frauen siegen ohne Gegenwehr
Erneut bot die kleine Frauenliga mit sechs Teams (24 Athletinnen) nicht allzu viel Spannung – zahlreiche Leistungsträgerinnen vor allem aus Witten und Uerdingen fehlten wegen ihrer Langstreckeneinsätze oder waren verletzt. Der Tagessieg ging an das Porsche Zentrum München Team SC Riederau mit Merija Kiwirante, Fiona Docherty, Silke Bergler und Ute Schäfer.