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Bundesliga: Deutsche Titel an Schramberg und Riederau

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Im Finale der Triathlon-Bundesliga sicherten sich das Hansgrohe-Team Schramberg und das PZM Team SC Riederau die Mannschafts-Titel ...

Im Finale der Triathlon-Bundesliga wurde das Hansgrohe-Team Schramberg seiner Favoritenrolle gerecht. Das Quintett des Sportlichen Leiters Heinz Lieblein feierte beim fünften Wettkampf den fünften Sieg und wurde souverän Meister. Bei den Frauen nutzte Gastgeber Bayer Uerdingen den Heimvorteil. Dem PZM Team SC Riederau war die Meisterschaft schon im Vorfeld nicht mehr zu nehmen.

„Wir haben alle fünf Wettkämpfe gewonnen. Die Krönung wäre natürlich gewesen, wenn wir heute auch den Einzelsieg gefeiert hätten. Natürlich bin ich aber mit unserem Abschneiden in Uerdingen zufrieden“, so Lieblein. Mit Platzzifer 24 lag sein Team deutlich vor dem asics-Team Witten (74) und dem Überraschungs-Dritten Zeppelin Potsdam (90).

Wechsel hat sich für Raphael ausgezahlt
Die Schramberger Shane Reed, (3. in 1:43:21 Stunden), Jan Raphael (5.; 1:44:02), Richie Cunningham (6.; 1:44:06) und Christian Weimer (10.; 1:44.29) waren auch in Uerdingen eine Klasse für sich. Besonders Jan Raphael freute sich über das gute Abschneiden: „Es war eine hervorragende Saison für mich. Der Wechsel von Hannover nach Schramberg war im Vorfeld ein Risiko, aber er hat sich gelohnt. Ich musste mir meinen Platz im Team erkämpfen und mich in jedem Wettkampf beweisen. So habe ich mich auch stark verbessert.“

Unger ist wieder da
Den Einzelsieg über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen – 40 km Radfahren und 10 km laufen) sicherte sich der Wittener Daniel Unger (1:42:53). „Ich habe zwar gut trainiert, wusste aber nicht, wo ich stehe. Vor dem Wettkampf in Hamburg in der nächsten Woche gibt mir das auf jeden Fall Selbstvertrauen für die nächsten Wettkämpfe“, freute sich der Deutsche Meister des Jahres 2002. Faris Al Sultan (18.; 1:46:33), Matthias Zöll (27.; 1:47:35) und Christian Billau (28.; 1:47:35) führten die Wittener auf den zweiten Rang. Auch in der Endabrechnung wurde Witten zweiter.

Eine ausgeglichene Mannschaftsleistung brachte die Potsdamer Jannis Klausch (13.; 1:45:48), Philipp Herrmann (21.; 1:46:47), Felix Giebecke (26.; 1:47:22) und Matthias Dietze (30.; 1:47:56) auf den dritten Rang in Uerdingen und den sechsten in der Endabrechnung. Henning Rasmus führte Bayer Uerdingen auf den siebten Rang. Von seinem zweiten Platz in der Einzelwertung (1:43:09) war der Däne selbst überrascht. „Ich bin erst zwei Tage vorher aus dem Höhentraining gekommen. Ich trainiere für den Weltcup in drei Wochen in Madrid.“

Darmstadt sicher erstklassig
Lothar Leder (15.; 1:46:18) und Ralf Eggert (19.; 1:46:41) haben den drohenden Abstieg des DSW Darmstadt verhindert. Der sechste Rang in Uerdingen reichte in der Endabrechnung sogar zum neunten Platz. Ralf Eggert: „Ich bereite mich für Hawaii vor. Ich habe mich aber in den Dienst der Mannschaft gestellt. Das Schwimmen lief bei mir persönlich nicht so gut. Das Wasser war zu kalt. Beim Laufen konnte ich aber einige Plätze aufholen.“

EBM Hohenlohe, Hannover 96, Baier Landshut, das PZM Team SC Riederau und SISU Berlin müssen jetzt den Weg in die Zweitklassigkeit antreten.

Langspezialistin Kraft nur 15 Sekunden zurück
Mit Platzziffer 13 waren die Damen des Gastgebers Bayer Uerdingen nicht zu gefährden. Nina Kraft (2.; 1:56:43), Ute Mückel (5.; 1:59:42) und Jennifer Erskine (6., 2:00:02) siegten klar vor dem asics-Team Witten (19) und dem neuen Titelträger PZM Team SC Riederau (29.). Für die Langstrecken-Spezialistin Nina Kraft war ihr zweiter Platz in der Einzelwertung nicht überraschend. „Meine Trainingszeiten waren gut. Ich wollte vor dem Ironman in Hawaii noch einmal einen harten Wettkampf über die Olympische Distanz absolvieren. Jetzt geht es zur Vorbereitung nach Lanzarote und Mallorca.“ In der Endabrechnung wurde Uerdingen dritter.

Witten bleibt Vizemeister
Silke Berger (3.; 1:58:19) holte für den neuen Titelträger PZM Team SC Riederau die Kastanien aus dem Feuer. „Beim Schwimmen lief es gut und beim Radfahren habe ich eine gute Gruppe erwischt. Ich bin aber schon ein wenig überrascht, dass es zum dritten Rang gereicht hat.“ Merija Kiwirante (2:02:52) musste sich mit dem neunten Rang begnügen, Julia König (2:19:56) wurde 17..

In Uerdingen und in der Gesamtwertung wurden die Wittener Frauen zweite. Ex-Meisterin Christiana Pilz (4.; 1:58:37), Nina Fischer (7.; 2:00:55) und Kerstin Lohmeyer (8.; 2:01:46) waren chancenlos. Kerstin Lohmeyer: „Das war nicht meine Strecke. Ich bin schlecht geschwommen und habe beim Rad fahren eine Runde gebraucht, um in eine Gruppe zu kommen.“

Den Einzelsieg sicherte sich Lucie Zelenkowa (DSW Darmstadt), die nach 1:56.28 finishte. „Es war ein perfektes Rennen für mich. Es lief optimal. Hinten raus konnte ich locker laufen. Es war auch mein Wetter.“
Zaehler

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