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Half-IRONMAN UK 2003: Skandinavier siegen auf der Insel

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Nicht Topfavorit Spencer Smith, sondern Björn Andersson und Lisbeth Kristensen haben den Half-IRONMAN UK am Sherborne Castle gewonnen ...

Der Schwede Björn Andersson und Dänemarks Lisbeth Kristensen haben den Half-IRONMAN UK rund um das englische Sherborne Castle gewonnen. Im Rennen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 22 Kilometer Laufen ging es um die ersten 30 Qualiplätze für Hawaii 2004. Für die gemeldeten Pros gab es zudem 25.000 US-Dollar zu verdienen.

Sheldrake führt im Wasser
Das Schwimmen im Sherborne Castle Lake wurde zur großen Show des Stephen Sheldrake. Wie schon beim Quelle Challenge in Roth dominierte der Neuseeländer den Schwimmauftakt und stieg als Erster nach 1,9 km aus dem Wasser. Nach der kurzfristigen Absage der ITU-Weltmeisterin Leanda Cave (GBR) hieß die große Favoritin bei den Damen Lisbeth Kristensen (DEN). Sie führte bereits nach dem Schwimmen.

Andersson an der Spitze – Allen in Lauerstellung
Auf dem technisch anspruchsvollen Radkurs übernahm dann aber sehr schnell Björn Andersson (SWE) die Führung. Der mitfavorisierte Richard Allen (GBR) war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in vorderster Front zu sehen. Noch weiter im abgeschlagenen Feld befand sich Spencer Smith, der später geschwächt durch einen Infekt aus dem Rennen ausstieg.

Mit vier Minuten Vorsprung nahm Andersson die Laufstrecke vor dem starken Franzosen Charly Loisel in Angriff. Richard Allen befand sich noch weiter zurück und begann auf Rang sieben die Aufholjagd. Weiter ungefährdet behauptete auch zum Beginn der Laufstrecke Lisbeth Kristensen die Führung bei den Damen.

Allen auf der Jagd durch Sherborne Castle
Richard Allen flog jetzt förmlich über die Laufstrecke nach vorne. Für Rang eins reichte es nicht mehr ganz, denn Björn Andersson kämpfte verbissen um den Sieg und sollte dafür auch belohnt werden. Nach 3:51:35 Stunden überquerte der Schwede als Erster die Finishline im Park von Sherborne Castle. Richard Allen kam nach seiner fulminanten Aufholjagd nach 3:53:15 Stunden auf Rang zwei. Der dritte Platz ging nach einem ebenfalls starken Lauf an den Briten Andy Blow (3:53:36).

Kristensen überlegen – Nicole Best auf Rang drei
Bei den Damen kontrollierte Lisbeth Kristensen, in diesem Jahr schon Zweite bei der Lang-EM in Fredericia, weiter das Rennen und siegte ungefährdet in 4:20:55 Stunden mit gut drei Minuten Vorsprung vor Gabriela Loskotova (4:24:02). Ein starkes Rennen lieferte auch die Darmstädterin Nicole Best. In 4:26:08 Stunden belegte sie mit Rang drei den letzten noch freien Platz auf dem Podium.
Zaehler

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