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Köln Triathlon: Populäres Saisonfinale am Fühlinger See abgesagt

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Nach Meinungsverschiedenheiten mit Behörden und der Polizei hat der Pulheimer SC hat seine für den 5. September vorgesehene Triathlon-Veranstaltung in Köln abge-sagt ...

Der Pulheimer SC hat seine für den 5. September vorgesehene Triathlon-Veranstaltung in Köln bei Verband und Behörden abgesagt. Es wäre die 4. Auflage des wiedererstandenen NRW-Klassikers am Fühlinger See seit 2001 gewesen, Köln war bereits seit 1984 Austragungsort von Triathlonrennen. Ursprünglich sollten zum Saisonausklang 2004 eine Mitteldistanz (2,5-80-21) für Leistungssportler und eine Volksdistanz für Hobbyathleten in Köln stattfinden.

Das für die Organisation verantwortliche Team habe sich zu diesem Schritt entschlossen, nachdem die für die Genehmigung zuständigen Behörden – das Ordnungsamt und das Sportamt der Stadt Köln – nicht die für die Veranstaltung nötigen Randbedingungen für eine Wiederauflage bieten können, heißt es von Seiten des Veranstalters.

Schon im Vorjahr an den Grenzen
Bereits im Vorjahr seien die Grenzen der bisherigen, etwa 17 Kilometer langen Wendepunktstrecke hinsichtlich Gefährdungspotential und Regeleinhaltung (Windschatten-fahren) deutlich überschritten worden, schreiben die Kölner in ihrer Pressemitteilung. Die Zusammenhänge hätten sie den Behördenvertretern der Stadt Köln sowie der zuständigen Polizeiinspektion ausführlich und frühzeitig dargelegt.

Der Vorschlag der Organisatoren für eine auf 27 Kilometer verlängerte, voll gesperrte Radrunde mit möglichst wenigen Gegenverkehrpassagen sei den Behördenvertretern zusammen mit einem Verkehrslenkungsplan zur Genehmigung vorgelegt worden. Zu einem strittigen Abschnitt, einer Überquerung der Neusser Landstraße (B 9) mit vorübergehender Umkehrung der Vorfahrtsregelung, habe die Polizei jedoch „ihren Segen“ verweigert und stattdessen einen Gegenvorschlag gemacht, der die Athleten nach Meinung des Veranstalters auf einer teilweise nur 2,5 Meter schmalen Wendepunktstrecke in Gefahr gebracht hätte.

„Rechtswidrige Auflagen“ der Stadt
Weil sich die Veranstalter in der Diskussion mit der Polizei von den eigentlich zuständigen Genehmigungsbehörden im Stich gelassen fühlten und auch für die kommenden Jahre keine befriedigende Lösung in Sicht scheint, hätten sie sich zur Absage des Rennens entschlossen, schreiben die Kölner, die zudem „rechtswidrige Auflagen“ der Stadt Köln hinsichtlich der geforderten Haftungsfreistellung beklagen.

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