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Deutsche Triathlon Liga: An der Spitze wieder alles beim Alten

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Das Hansgrohe Team Schwarzwald meldet sich in Potsdam auf dem gewohnten Spitzenplatz zurück, bei den Frauen dominiert erneut das Asics Team Witten ...

Im dritten Rennen zur Deutschen Triathlon-Liga am 20. Juni in Potsdam ging es erstmals in dieser Saison über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen – 40 Kilometer Radfahren – 10 Kilometer Laufen). Wie bereits bei den Sprintrennen in München und Gladbeck setzten sich die Frauen des ASICS Team Witten (Foto) durch. Titelverteidiger Hansgrohe Team Schwarzwald meldete sich bei den Männern nach dem zweiten Platz in der Vorwoche wieder auf dem gewohnten Spitzenplatz zurück.

Die Wittener Damen waren auch in diesem Wettkampf eine Klasse für sich. Christiane Pilz (1.; 1:52:26 Stunden), Ina Reinders (2.; 1:53:12) und Janine Härtel (6.; 1:56:07). blieben mit Platzziffer neun für die Konkurrenz außer Reichweite. Christiane Pilz wurde bei den Deutschen Einzelmeisterschaften nebenbei auch noch Dritte. Für den einzigen „Aufreger“ aus Wittener Sicht sorgte Janine Härtel. Sie hielt sich beim Radfahren lange Zeit in der Spitzengruppe auf und musste in der letzten Runde völlig überraschend abreißen lassen. „Ich konnte mein Rad kaum steuern. Ich wusste erst gar nicht, was los war. Dann sah ich, dass ich keine Luft mehr im Vorderreifen hatte. Besonders in den Kurven war das ganz schön gefährlich“, sagte Härtel. Mit der gehörigen Portion Wut im Bauch biss sie sich aber zu einer guten Laufleistung durch.

Erdinger Alkoholfrei Team überrascht
Merja Kiwirante (4.; 1:55:19), Julia König (9.; 1:58:38) und Silke Bergler (12.; 1:59:03) vom Erdinger Alkoholfrei Team kamen mit Platzziffer 25 auf den zweiten Rang. Ein Erfolg, der im Vorfeld nicht unbedingt erwartet werden konnte. „Wir hatten nur drei Starterinnen. Jede musste durchkommen. Ich bin froh, dass es geklappt hat“, war Julia König erleichtert. Mit Platzziffer 26 verpasste ALZ Sigmaringen nur knapp den zweiten Rang. „Es hat wieder richtig Spaß gemacht. Es war eine hervorragende Organisation. Die Zuschauer waren begeistert. Einfach toll“, lautete das Fazit von Marianne Braun.

„Laufen war brutal“
Mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung holte sich Titelverteidiger Hansgrohe Schwarzwald mit Platzziffer 33 den Tagessieg. Christian Weimer (4.; 1:39:50), Shane Reed (6.; 1:40:15), Richie Cunningham (11.; 1:41:13) und Christian Ruderer (12.; 1:41:15) lagen 15 Punkte vor dem ASICS Witten-Halle Team. „Beim Radfahren gab es viele Überrundungen und unglaublich große Gruppen. Hier nur eine halbe Straße abzusperren war sicher zu wenig“, sagte Christian Weimer. Und weiter. „Das Laufen hinterher war unheimlich brutal.“

„Massenstart vom Kopf her nicht gepackt“
Beim ASICS Team schwanden die Hoffnungen auf den Platz auf dem obersten Treppchen gleich nach dem Start. Faris Al-Sultan kam zwar als erster aus dem Wasser, aber nicht am vorgegebenen Punkt. „Ich hab es vom Kopf her nicht gepackt“, begründete er seinen Ausstieg nach wenigen Metern. Der Massenstart mit über 150 Männern im Feld war zuviel für Al-Sultan. Der erste Platze von Andreas Raelert (1:39:20), der Dritter der Einzelmeisterschaften wurde, reichte insgesamt nicht. „Ich hatte beim Laufen eine leichte Schwächephase. Ich bin froh, dass es noch gereicht hat“, lautete das Fazit des Olympiastarters. Steffen Justus (9.; 1:41:01), Falk Cierpinski (18.; 1:41:54) und Thomas Springer (20. 1:42:02) konnten mit Platzziffer 48 nicht am Thron der Schwarzwälder rütteln.

Nach zuletzt wenig berauschenden Leistungen meldete sich der TSV Obergünzburg mit dem dritten Rang eindrucksvoll in der Spitzengruppe zurück. Claude Eksteen (5.; 1:39:58), Kent Horner (15.; 1:41.41), Corne Buys (23.; 1:42:59) und Roland Knoll (26.; 1:43:09) behaupteten sich mit Platzziffer 69 knapp vor dem TuS Griesheim (75).

Mit freundlicher Genehmigung von dtu-info.de

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